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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Ronnie McNeir - Love’s Comin’ Down (Motown Records/Universal Music/Expansion Records/Rough Trade)

 

 

 
 
 

 

 

 

Ronnie McNeir - Love’s Comin’ Down (Motown Records/Universal Music/Expansion Records/Rough Trade)

 

Ronnie McNeir gilt in Soul-Kreisen bis heute als so etwas wie das bekannteste bestgehütete Insider-Geheimnis. Jeder kennt ihn und seine Musik, aber niemand will seinen Namen ums Verrecken groß werden lassen, da sonst die Insider-Anmutung, die Underground-Magie, verloren gehen könnte. Oder doch zumindest irgendwas in dieser Richtung. Dieses Phänomen gibt es übrigens besonders im Soul, in der Black Music überhaupt, des Öfteren: Sam Dees, Mandrill, Dennis Coffey (demnächst mit neuem Album), Cymande, Banda Black Rio - sie alle sind von diesem irgendwie eklektischen “Virus“ infiziert.

 

Wie auch immer. Das vorliegende Album “Love’s Comin’ Down“ erscheint jedenfallds hiermit zum ersten mal überhaupt auf CD – und das gleich als Expanded Edition mit insgesamt sieben Bonus Tracks.

 

Ronnie McNeir nahm das Album 1976 für das legendäre Motown-Label auf. Allerdings begann seine Karriere ein gutes Jahrzehnt zuvor, als er im Vereinigten Königreich mit dem Northern Soul-Klassiker “Sitting In My Class“ überzeugen konnte.

 

1971 zog McNeir dann von Detroit nach Los Angeles, was in schließlich zu der Entstehung des vorliegenden Soul-Meilensteins brachte.

 

Das Album hat bis heute nichts an seiner Faszination verloren, was nicht zuletzt auf McNeirs nachdrücklichen Gesang zurückzuführen sein dürfte. Es kommt ebenfalls nicht von ungefähr, dass Ronnie es sich nicht nehmen ließ, die zehn Original-Titel des Albums selbst zu schreiben und zu produzieren, was dem Material erst die richtige Authentizität gibt.

 

Als Gastgitarrist fungierte übrigens kein geringerer als Ray Parker Jr., der damals mit seiner Formation Raydio gerade den Zenith des Soul-Chart-Himmels erstürmte.

 

“Love’s Comin’ Down“ ist ein beständiger, erdiger, ehrlicher Soul-Klassiker eines bestens aufgelegten Ronnie McNeir in einer seiner besten Formen. Aber bitte nicht weitersagen…

 

© Michael Arens

 

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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