MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Alana Cahoon - Don’t Look Back (Alana Cahoon Miller)
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Alana Cahoon - Don’t Look Back (Alana Cahoon Miller)
Ich bin mir nicht sicher, ob das jetzt Alana Cahoon gegenüber fair klingt, aber was mir als erstes an “Don’t Look Back” auffällt und mir auch lange, nachdem die CD meine Stereo-Anlage (ja, so etwas gibt es noch) verlassen hat, noch im Ohr hängt, ist das klare und überdeutlich nach vorne gehende, überaus konkrete Saxofonspiel von Bill Straub, der hier, eigentlich nur als Begleitung des Cahoonschen Gesangs gedacht, eine mehr als tragende, nachhaltige Rolle spielt, die mich beeindruckt.
Das heißt nun natürlich nicht, dass ich Alana Cahoon und ihren durchdringenden, ebenfalls glasklar interpretierten Gesang irgendwie schlecht reden will. Im Gegenteil. Ihre Stimme hat ausreichend Schmelz und Gradlinigkeit, bei den meisten der zehn Stücke von “Don’t Look Back“ das Zepter in die Hand zu nehmen.
Doch es ist bei jedem Stück auch die spritzige, sehr Funk-betonte Produktion der Stücke, die das Gusto des Albums ausmacht, auch wenn gerade Songs wie “Carefree“ unterstreichen, wie aufregend und regelrecht explosiv Alana Cahoons Gesang sein kann.
Die Tempi des Albums sind abwechslungsreich gehalten und unterfüttern so den spritzigen, wirklich unterhaltsamen Sound des Albums, das irgendwo zwischen klassischem Jazz, Fusion, Soul, und immer wieder Funk, aber auch Pop seine Mitte findet.
Abgesehen von der Coverversion des meiner Meinung nach etwas zu überstrapazierten “Fever“ hat Alana Cahoon hier alle Songs selbst geschrieben und produziert, was überaus beeindruckend ist. Fast so beeindruckend wie das Saxofonspiel des Herrn Straub, womit sich der Kreis dieser Besprechung eines hervorragenden, spannenden Albums schließt.
© Michael Arens
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