MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Ancient Astronauts - Into Bass And Time (ESL/ADA/Warner)
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Ancient Astronauts - Into Bass And Time (ESL/ADA/Warner)
Den Kölner DJs und Produzenten Kabanjak (Ingo Möll) und Dogu (Tom Strauch) alias Ancient Astronauts gelingt mit “Into Bass And Time“ ein großer Wurf, der nicht nur die richtige Portion Selbstironie und Electronica-Mysthik (Ancient Astronauts – Antike Astronauten - ist der Name für Aliens, die in grauer Vergangenheit die Erde besucht haben sollen, Stichwort Steinkreise, Pyramiden & Co. – Erich von Däniken lässt grüssen) mitführt, sondern auf überaus druckvolle und intelligente Art ein durchgehend spannungsgeladenes Netz aus Funk, Beats, Breaks, Scratches, Raps und allerlei Obskurem spinnt.
Das Groovedurchflutete Werk mit seinen immerhin 15 Titeln macht gerade als Ganzes einen besonders cineastischen Eindruck und wird tatkräftig durch eine Vielzahl an Gästen wie MCs Raashan Ahmad oder Monsoon oder aber DJ Brace sowie die Phat Old Mamas oder Akua Naru, um nur einige zu nennen, unterstützt und auf den Weg des Funks gepusht.
Dabei war es den Ancient Astronauts wichtig, die Beats und immer wieder den Songübergreifenden Groove selbst zu Wort kommen zu lassen. So wirkt das Werk trotz aller Raps in weiten Zügen angenehm instrumental und bewusst monströs – ein Kompliment!
Konzeptionell werde ich bei “Into Bass And Time“ mehr als einmal an die großen Visit Venus-Alben erinnert, obwohl die Antiken Astronauten wesentlich Funkdurchfluteter und damit letztlich bewegter zur Sache gehen.
“Into Bass And Time“ der Ancient Astronauts ist ein Muss für jeden Freund von innovativer und grooveorientierter Electronica-Musik mit rotem Faden und fettem Funk.
© Oliver Gross
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