MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Arturo Sandoval and WDR Big Band - Mambo Nights (Connector Records/In-Akustik)

 

 

 
 
 

 

 

Arturo Sandoval and WDR Big Band - Mambo Nights (Connector Records/In-Akustik)

 

Der kubanische Weltstar und Trompeter Arturo Sandoval tourte 2009 mit der WDR Big Band unter der Federführung von Dirigent Michael Philipp Mossmann und bewies dabei einmal mehr, warum er auch im für jeden normalsterblichen Rentenalter ohne Abstriche zur Top 10 der weltweiten Jazz- und Latin-Trompeter gehört.

 

Sandoval, der bereits mit zwölf Jahren anfing, Trompete zu spielen, gehört heute zu einer der schillerndsten Figuren kubanischer Musik. Der Sohn eines Automechanikers fühlte sich im Laufe seiner fast 40jährigen Karriere zu fast allen Subgenres der großen Welt des Jazz hingezogen: Ob die eklektische Musik seiner Heimat, Klassik, zeitgenössischen Jazz, Fusion oder Pop bis zu Soul und allen denkbaren karibischen Einflüssen.

 

Als wandelbarer Trompeten-Virtuose gilt Arturo Sandoval, der seit den späten Neunzigern US-Bürger ist, heute als einer der größten und einflussreichsten kubanischen Musiker überhaupt.

 

Dass der vorliegende, wunderschön und absolut überzeugend eingespielte Konzertmitschnitt gerade “Mambo Nights“ heißt, grenzt nur auf den ersten Blick stilistisch etwas ein, ja führt sogar etwas in die Irre. Ist doch Mambo allenfalls ein kleiner Teil des immensen Repertoires Sandovals, der sich, sozusagen im vorbeigehen, im Verlauf seiner beeindruckenden Karriere auch nicht zu schade war, mal als Keyboarder in die Tasten zu greifen oder an den Congas den Ton anzugeben.

 

Ein dickes und überaus informatives Booklet mit zahlreichen Fotos und einer wunderschönen Haptik und Optik veredelt dass beeindruckende Werk mit seinen immerhin elf Titeln, die auch Klassiker wie “Asi Asi“ von Perez “Prez“ Prado, “Come Candela“ von Mongo Santamaria, “Manteca“ von Dizzy Gillespie oder, das durfte natürlich nicht fehlen, “Oye Como Va“ vom unverwüstlichen und unvergessenen Tito Puente, beinhaltet.

 

Ein irrsinniger, dabei in höchstem Masse anspruchsvoller Spaß ist dieses “Mambo Nights“, ein Album, bei dem sich intensives Hinhören genau so lohnt wie ein spontanes Tanzbein auf der heimische Terrasse. Das perfekte Album für den anstehenden Sommer.

 

© Dr. Chuck

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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