MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Various - G-Stone Master Series 2-Private Collection: Richard Dorfmeister (G-Stone/Soulfood)
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Various - G-Stone Master Series 2-Private Collection: Richard Dorfmeister (G-Stone/Soulfood)
Die zweite Folge der “Private Collection”-Reihe befasst sich dieses mal mit keinem Geringeren als G-Stone-Labelgründer Richard Dorfmeister, der hier 17 seiner Lieblings-Songs zusammengestellt hat und mich damit absolut überzeugen kann.
Verdientermassen gehört Dorfmeister zusammen mit Peter Kruder zum Kern der mitteleuropäischen DJ-, Produzenten- und Remixerszene, die zwischen Electronica, Soul, Funk und Kuriosem ihre Mitte findet.
Dass sich Dorfmeister aber so ruhige, besonnene Stücke aus seinem wohl gigantischen Plattenfundus ausgewählt hat, überrascht mich dann schon. Im positivsten Sinne versteht sich.
Gleich zu Anfang wird man durch Vladimir Cosmas “Promenade Sentimentale“ in obskure Stimmung gebracht, unglaublich groovige Slow Jams vergangener Jahrzehnte wie Antonio Carlos Jobims unverwüstlichen und auch heute noch magisch wirkenden Klassiker “Brazil“, Peter Greens “Slavbo Day“ oder das traurig-herzliche “The Shadow Of Your Smile“ vom Oscar Peterson Trio wieder als das wahrzunehmen, was sie sind: Perlen der Black Music-Geschichte, die immer wieder aufzeigen, wie wunderschön jenes Genre im weitesten Sinne sein kann.
Ebenfalls zugegen sind so oberflächlich unterschiedliche Charaktere wie John Lee Hooker, David Essex (!), Nick Drake, Santana oder das Alan Parsons Project. Mein persönlicher Favorit ist jedoch das einfach magische “When The Cookie Jar Is Empty“ von Michael Franks – eine wahre Perle des Subgenres, dass wir im SOUL TRAIN so gerne Boogie nennen und das beispielhaft für alles steht, was richtig gelungene Black Music - egal welcher Coleur - ausmachen sollte.
“G-Stone Master Series 2-Private Collection: Richard Dorfmeister“ ist sicher eines der besten Alben der letzten Monate, soviel steht fest.
© Oliver Gross
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