MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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Michael Arens' SOUL TRAIN - Germany's Soul Music-Magazine Nr.1! (www.soultrainonline.de)

 

 

 

MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves

 

CD-BESPRECHUNGEN / CD-REVIEWS

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

CD-BESPRECHUNGEN / CD-REVIEWS

 

Raekwon - Shaolin vs. Wu-Tang (Ice H2O Records/Soulfood)

Eigentlich braucht man sich, und den neuen Longplayer von Wu-Tang Clan-Kernmitglied Raekwon (alias Raekwon The Chef / Lex Diamonds / Shallah) zu beschreiben, lediglich den Albumtitel ansehen. Der spricht nämlich Bände. Bereits der erste Titel wälzt sich genüsslich in dem vom Wu-Tang Clan losgetretenen “Hardcore Hip Hop trifft in den vergoldeten 36 Kammern des Schmerzes die 44 Bronzekämpfer der Shaolin“-Ideal. Die Thematik, an der man sich eigentlich aufgrund der schieren Selbstironie und des wahnsinnigen Spaßfaktors nicht satt hören kann, setzt sich hier 17 nagelneue Songs lang intensiv fort. Das alles wirkt dann oft auch eher wie ein Hörbuch mit Sprechgesang denn als neues Hip Hop-Album von einem der führenden Köpfe des zeitgenössischen Raps. Gäste sind, wie könnte es anders sein, das Who-Is-Who der Wu-Tangschen Sprechgesang-Landschaft: Method Man und Ghostface Killah sind ebenso vertreten wie die Hip Hop-Superstars Busta Rhymes, Lloyd Banks oder Black Thought von The Roots. Soulster Raheem De Vaughn (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach) gibt sich auf dem für mich besten Song des Albums, “From The Hills“, gemeinsam mit Method Man die Ehre. Nicht wirklich neu, aber Kompakt, Wu-Tang-Fahnentreu und der Thematik entsprechend abendfüllend - “Shaolin vs. Wu-Tang“ klingt, womit wir wieder am Anfang dieser Besprechung wären, schon im Titel wie der Name eines neuen Hongkong-Streifens mit Chow Yun-Fat, Jet Li und Konsorten. Wer den Battle wohl gewinnt?

© Dr. Chuck

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Peter Finger - Flow (Acoustic Music/Rough Trade)

So besonnen und ruhig das neue Album des Osnabrückers Gitarren-Routinier Peter Finger auch klingt, so groovy scheint das Ganze, lässt man sich darauf wie auf einen Film ein. Ganzheit ist hier das Schlüsselwort, das die zwölf Titel des durchweg gelungenen Albums zusammen- und frisch hält. Dabei schafft es Herr Finger-Picker mit eben jener Spielart gleichen Namens elegant durch sein selbstkomponiertes Material (sieht man von zwei Stücken aus der Feder von Johann Sebastian Bach ab) und fundiert so die Theorie, dass Weniger oft Mehr ist. Denn da, wo andere Alben vor Instrumentierungen zerbersten begnügt und konzentriert sich Peter Finger auf sein eigenes Können und sein präzises, sommerliches Gefühl für Strukturen, Harmonien und Melodien von schlicht schöner Musik. “Flow“ hat den Albumtitel tatsächlich mehr als verdient – ein beseeltes, in sich ruhendes Stück Entspannung, dass in die Kopfhörer in der Hängematte ebenso gehört wie in die heimische HiFi-Anlage.

© Frank Lorelei

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Torben Waldorff - American Rock Beauty (Artist Share)

Auf dem neuen Longplayer des Gitaristen Torben Waldorff finden wir zunächst mal alles andere als den im Albumtitel angepriesenen Rock. Viel mehr setzt Waldorff seine Reise, die mit seinem letzten Album “Afterburn“ (der SOUL TRAIN berichtete) vor einigen Jahren begann, stilistisch absolut treffsicher fort. So finden wir auch hier eher zeitgenössischen Jazz mit Harmonie und Melodie, Ansätze von Fusion und einigen wenigen experimentellen Passagen, die sparsam und pointiert in die acht Titel der “American Rock Beauty“ integriert wurden. Das Musikgefühl ist dabei ein sommerlich-frisches, das besonders durch das Saxofonspiel von Donny McCaslin aufgeheitert und aufgewertet wird. Ebenfalls zugegen sind Schlagzeuger Jon Wikan, Bassist Matt Clohesy und Pianist Jon Cowherd. Angenehm ist auch das Tempo des stimmigen Reigens, der sich selten oberhalb des Midtempo-Bereiches bewegt und überwiegend Kraft aus der Ruhe und der Besonnenheit zieht. Fazit: Auch Torben Waldorffs neues Album überzeugt, ist wie sein Vorgänger bescheiden und glänzt mit einem hervorragend gelaunten Hauptdarsteller.

© Frank Lorelei

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Gitte Haenning - Gitte Haenning singt… (Membran Music/New Music)

Ich hatte und habe noch heute was übrig für Gitte Haenning. Das liegt weniger an ihren Songs selbst, die nicht immer ins Schwarze trafen, um es vorsichtig auszudrücken. Vielmehr ist es ihre wunderbar klare Stimme, der man die nordische Herkunft stets anhört, ohne irritiert oder genervt zu sein. Haenning selbst ist nun seit über 50 Jahren (!) als Sängerin aktiv und in einem halben Dutzend Länder ein großer Star. So international ihre Karriere war, so international ist auch ihr Repertoire, denn Gitte Haenning oder schlicht Gitte, wie sie in der großen Zeit des deutschen Schlagers in den frühen Siebziger Jahren hieß, sang Schlager-, Pop- und Jazz-Material auf Deutsch, Englisch, Holländisch und ihrer Heimatsprache Dänisch. Das vorliegende Album konzentriert sich auf Gittes Zeit als populärster skandinavischer Kinderstar der späten fünfziger Jahre und präsentiert insgesamt 20 Singles aus den Jahren 1954 bis 1960 – interpretiert auf allen vier genannten Sprachen. Diese strahlen zwar schon im Ansatz mit Gittes Stimme, haben mit dem respektablen Abstand jedoch eher retrospektiven Charakter. Der überwiegende Teil des Materials wirkt gerade wegen all dieser Zutaten regelrecht niedlich und lassen einen neugierig schmunzeln, besonders dann, wenn Gitte Haenning ihre Version von “Souvenirs“ auf Dänisch und dann noch einmal auf Holländisch singt – beides aus dem Jahre 1959! Das Booklet bietet einen kurzen Einblick in Gittes Geschichte sowie diverse Coverabbildungen. “Gitte Haenning singt…“ ist ein Leckerbissen für Fans Gittes und ein faszinierendes, heute kaum bekanntes Stück europäischer Musikgeschichte für alle, die sich in Melodien und Harmonien der Wirtschaftswunderzeit wieder finden.

© Dominique Dombert-Pelletier

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Fine Noise - Live At Step (Tonctone Records)

Fine Noise sind Hammond-Spieler Tonc Feinig und Trompeter Daniel Nösig, unterstützt durch Schlagzeuger Mario Gonzi und Sänger Miles Griffith. Nachdem ihr erstes Album “Fuzzroom“ ein reines Studioalbum war, setzen die zwei Virtuosen ihren Weg nun mit diesem Live-Mitschnitt aus dem Jazzclub Step in Völkermarkt, Österreich, aus März 2009 fort. Als angenehm fällt zunächst mal das Tempo ins Auge und Ohr, das sehr ausgewogen zwischen Balladen, Midtempos und Uptempos schwingt und somit den sieben Titeln einen sehr unterhaltsamen, schmissigen Anstrich gibt. Musikalisch bewegt sich das Ganze zwischen zeitgenössischem Jazz, Soul, Blues und Einflüssen aus Scat-Jazz der Roaring Twenties, was insbesondere dank der stimmlichen Dynamik von Scatter Miles Griffith extrem lebendig, zugleich erdig und herrlich grobkörnig klingt. Überhaupt scheint das Werk von der Stimme Griffiths zu leben, obgleich absolut gar nichts am akzentuierten und sehr präzisen Spiel der restlichen Formation auszusetzen ist. Doch Griffiths Stimme gibt der Melange erst diesen dunkelbraunen, herrlich Soulgetränkten Anstrich, der den Mitschnitt zu einem sehr eigenen, aber recht einfach zu hörenden Erlebnis macht. Dass das Album ein Live-Album ist, fällt dabei zugleich eigentlich kaum auf, sieht man mal von den Ansagen an das Publikum von, einmal mehr, Miles Griffith, ab. Und das ist grundsätzlich ein positiver Aspekt. “Live At Step“ ist ein durchweg gelungenes Live-Album mit einem sehr lebendigen und dynamischen, dabei feinfühligen Leadsänger der Extraklasse.

© Michael Arens

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Luis Munoz - Invisible (Pelin Music/City Hall Records)

Eine echte Wohltat ist der neue Longplayer des aus Costa Rica stammenden Komponisten und Perkussionisten Luis Munoz. Nicht genug damit, dass Munoz es schafft, zeitgenössischen Jazz so harmonisch und melodisch, zugleich spielfreudig umzusetzen, dass auch Freunde von Pop und Folklore gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Munoz schafft es nämlich ebenfalls gleichzeitig, auf gefühlter Ebene den Bogen zu seiner mittelamerikanischen Heimat zu spannen, ohne dabei auf die intellektuelle Tränendrüse zu drücken. So pendelt “Invisible“ überaus virtuos, unterhaltsam und anspruchsvoll, ohne aufdringlich zu wirken, auch mal in Richtung Soul und Blues, zurück zu Pop und folkloristischen, mitunter gar sphärischen, nahezu esoterischen Gefilden, was sich, zugegebener Massen, wüst liest, sich aber durchweg sehr geschlossen und rund anhört. Gäste sind unter anderem Saxofonist David Binney, Trompeter Jonathan Dane oder die zwei wunderbaren Stimmen von Téka aus Brasilien und Lois Mahalia aus Guyana. Munoz, der die neun Stücke des sehr schönen, Kopfkino hervorrufenden Albums durchweg in Personalunion geschrieben, komponiert, arrangiert, orchestriert und produziert hat, ist mit “Invisible“ ein großer, zugleich bescheiden wirkender Wurf gelungen, der vor allen Dingen zeigt, das anspruchsvolle Musik jeglicher Couleur nicht immer kompliziert und verbaut klingen muss, sondern gerade in seiner federleichten Anmutung eine absolute Daseinsberechtigung hat.

© Michael Arens

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Paquito D’Rivera / Christopher Dell / WDR Big Band - Benny Goodman Revisited (Connector Records/In-Akustik)

Paquito D’Rivera ist wohl der populärste und erfolgreichste, nach weit verbreiteter Meinung aber ganz sicher der weltbeste Klarinettist der gegenwärtigen Jazz-Szene. Da war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bevor D’Rivera über das unvergessene Werk von Benny Goodman stolpern würde, ja musste. Denn bereits sein Vater Tito D’Rivera war ein glühender Anhänger Goodmans und versäumte es nicht, seinem Sohn bereits in den fünfziger Jahren durch einen Mitschnitt des Benny Goodman Orchesters Live in der Carnegie Hall mit dem Virus Klarinette und Jazz zu infizieren. Paquito wird auf “Benny Goodman Revisited“ unter anderem von Vibraphonist Christopher Dell sowie federführend Michael Abenes WDR Big Band begleitet. Gemeinsam veredeln diese die Aufnahme, die übrigens in der Kölner Philharmonie entstand, zu einem wahrhaft abendfüllenden Erlebnis - dass das Ganze inhaltlich eine Hommage an den großen Benny Goodman und dessen Orchester ist, erscheint hier oft nur Nebensache, ist doch das Zusammenspiel aller Musiker ein wahrer Hochgenuss und könnte auch mit jedem anderen Material so verzaubern, wie es hier geschieht. Kein echter Fan von erstklassig eingespieltem Live-Jazz sollte sich dieses Highlight entgehen lassen - ein Gewinn gleich auf mehreren Ebenen: als Hommage an Benny Goodman, als neuer Meilenstein des unvergleichlichen Klarinettisten Paquito D’Rivera sowie als unglaublich wohltuendes Zusammenspiel der WDR Big Band. Fazit: ein unverzichtbarer Ohrenschmaus!

© Michael Arens

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Chris Minh Doky / Larry Goldings / Peter Erskine - Scenes From A Dream (Red Dot Music/Soulfood)

Wenn der akustische Bass von Chris Minh Doky auf das Pianospiel eines Larry Goldings und das Schlagzeug eines Peter Erskine trifft, dann muss das was ganz Besonderes sein. Das wird schon bei den ersten Tönern des ersten Songs auf Chris Minh Dokys neuem Album überdeutlich. Elegant und akkurat, fast edel, wirkt hier der Opener “The Cost Of Living“, was auch dem unglaublich atmosphärischen Streichern unter der Federführung von Dirigent Vince Mendoza zuzuschreiben ist. Ruhig und besonnen haucht sich das Werk von einer wunderschönen Jazz-Perle zur nächsten, ohne jedoch den Eindruck eines Jazz-Albums im klassischen Sinne zu hinterlassen. Denn gerade die Streicher und das pointierte, immer wieder extrem akzentuierte Spiel der Hauptakteure Chris Minh Doky, Larry Goldings und Peter Erskine funktionieren schier unglaublich gut zusammen. Fast könnte man meinen, mit “Scenes From A Dream“ einen atmosphärisch dichten, jedoch in der Message glasklaren Film-Soundtrack vor sich zu haben. Das stimmt mal leidvoll, mal aufgewühlt, mal unterhaltsam und mal nachdenklich - wirkt dabei zugleich stilvoll, elegant und überaus professionell - und das bis in die Spitzen! Chris Minh Doky zeigt auf seinem neuesten Werk einmal mehr, warum er als ein Meister des Kontrabass gilt und verschmelzt traditionelle Jazz-Werte mit echten Gefühlen und unglaublicher Melodienvielfalt, die gerade wegen des bewusst behäbigen Tempos sagenhaft gut funktioniert.

© Michael Arens

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Michael J. McEvoy - Terra Cognita (Care Music Group/Edel)

Bereits das Cover sowie der Richtungsweisende Albumtitel bereiten uns auf die irgendwie hypnotische, esoterische Reise vor, die das acht Titel währende Album von Multiinstrumentalist Michael J. McEvoy für uns bereithält. Ruhig und besonnen gleitet der mal minimalistische, mal verspielte, zurückhaltend eingespielte Klangteppich dahin und will eigentlich nichts mehr als echtes Kopfkino erzeugen. Von der Seite her ist “Terra Cognita“ ein absoluter Hauptgewinn. Zugleich kann man dem Album, ohne eine Aussage über die spielerischen Qualitäten machen zu wollen, eine gewisse Behäbigkeit nicht aberkennen. Diese ist durchaus stilistisches Mittel, jenes Kopfkino in die richtigen, Musikstilistisch auch mal in Folklore ruhenden Bahnen zu lenken. McEvoy hat in der Vergangenheit mit so unterschiedlichen Musikern wie Sting, Robert Palmer, Seal, Chaka Khan, Melissa Etheridge oder Steve Winwood zusammengearbeitet, aber eben auch mit Acts wie Soul II Soul oder Nina Hagen, was seine Wandlungsfähigkeit, die auf diesem Album zwar extrem vorsichtig, doch hörbar immer mal wieder durchscheint, eindrucksvoll unterstreicht. Unterstützt wurde er bei “Terra Cognita“ unter anderem von keinem geringeren als dem brasilianischen Perkussionisten Airto Moreira, der dem Klangteppich, dem Kopfkino, das sich übrigens immer mal wieder auch nach echter Filmmusik anhört (wie etwa bei “Winter Meditation“ - Michael J. McEvoy ist auch als Komponist von Filmmusiken kein Unbekannter), die Extraportion südamerikanische Folklore verleiht, die jedoch nie dominiert, sondern sich stets dem esoterisch wirkenden, meditativen Sound der “Terra Cognita“ unterordnet. Das Album kommt übrigens nicht nur musikalisch sehr hochwertig daher: Die Haptik und Optik sind erstklassig und werden durch eine auf die Musik abgestimmte Fotostrecke im dicken Booklet harmonisch begleitet.

© Michael Arens

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Malika Ayane - Grovigli (Sugar Music/Universal Music)

Einmal mehr ist in Zusammenhang mit Malika Ayane und ihrem neuen Longplayer vom “großen italienischen Shootingstar“ die Rede. Bereits ihr letztes Album, ihr Erstlingswerk “Malika Ayane“, 2008 auf demselben Label wie “Grovigli“, Sugar Music, erschienen, sorgte für diesen Status, den sie mit diesem neuen Werk tatsächlich noch einmal untermauert. Mehr noch - Ayane schafft es, ihren eigenen Stil noch weiter auszubauen und addiert unter anderem mehr Tempo in ihre Würzung. Ebenfalls fallen die wunderschönen Streicher ins Ohr, die besonders als nicht zu überbeanspruchtes Element immer mal wieder eindrucksvoll eingesetzt werden und der Klangfarbe von “Grovigli“ einen regelrecht exquisiten Anstrich geben. Einmal mehr interpretiert Malika das Material, darunter ein Duett mit der italienischen Liedbarden-Legende Paolo Conte, “Little Brown Bear“, auf Italienisch und Englisch, was dem Charakter des Albums ebenfalls zuarbeitet. “Grovigli“ bietet darüber hinaus genug abwechslungsreiche Ideen, um nicht als Einspurig zu gelten, zum anderen ist es selbstbewusst genug, seine eigentliche Stärke in die ausdrucksstarke, kontrolliert eingesetzte, mit hohem Widererkennungsfaktor bestückte Stimme von Malika Ayane selbst zu legen. Wie bereits das Debütalbum wurde auch “Grovigli“ von Ferdinando Arno produziert, was das Projekt zum einen in der so erfolgreichen Formel des Selbstbetitelten Malika Ayane-Debüts aus 2008 hält, zum anderen sicher stellt, dass Ayane noch mehr Selbstbewusstsein im Umgang mit ihrer eigenen Stimme und deren Fähigkeiten bekommt. Kaum auszumahlen, wie Malika Ayanes Alben in 10, 20 Jahren klingen. Ganz großes Kino.

© Michael Arens

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