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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Maikal X - Genesis (Rock ’N Vibes/Groove Attack)

 

 

 
 
 

 

 

 

Maikal X - Genesis (Rock ’N Vibes/Groove Attack)

 

Obwohl Maikal X seit seiner Zusammenarbeit mit der erfolgreichen niederländischen Postmen-Formation auch dem Dancehall zugeschrieben wird, ist seine Musik auf seinem aktuellen Solo-Album “Genesis” doch eher konkreter Roots-Reggae, was sicher nicht von Ungefähr kommt.

 

Vermutlich hing Maikal X als Teil jener Postmen, der erfolgreichsten holländischen Hip Hop/Reggae-Formation aller Zeiten, der Kommerz aus den Ohren heraus, was in diesem überzeugenden Album mit immerhin 14 akkurat eingespielten Tracks zwischen Roots-Reggae, Dancehall und gelegentlicher Pop-Attitüde gipfelt.

 

Trotzdem Maikal X in Songs wie “Here She Comes“, dass sich an Hall & Oates’ Meisterstück “Maneater“ vergreift und durchaus eine Postmen-Adaption hätte sein können, wieder in ein altbekanntes Postmen-Muster verfällt, sind es Stücke wie “Give Thanks“ mit Luciano, die Roots-Regga klassischster Couleur und mit nachdrücklicher, bewusster Schlichtheit sind – ein Hörgenuss, der nicht weh tut und auch für Neueinsteiger ins Genre leicht fällt.

 

Angenehm fürs Ohr fällt auch das Duett mit Peetah Morgan, “We Know Why“, aus, wohl eines der Highlights des recht gut gelungenen “Genesis“-Albums des bestens aufgelegten Toasters Maikal X.

 

Zugleich täuschen diese Highlights nur bedingt über die leichten Unebenheiten des Albums hinweg – der Geist des Mainstream-Reggaes ist halt nicht an allen Stellen auszumerzen. Vielleicht auch Ausdruck für den persönlichen Hintergrund von Maikal X, der als Holländer auch Curacao und Guyana in seinem Stammbaum findet und so sicher etwas weiter über den nach wie vor recht stark auf Jamaika fixierten Reggae-Tellerrand blickt – die gefühlte Klangfarbe ist eben immer mal eine etwas andere.

 

Man kann das alles mehr oder weniger mögen – am konzeptionell gelungenen Reigen des 14 Songs langen “Genesis“-Albums  ändert das nichts.

 

Neben seiner Solo-Karriere und seiner immens erfolgreichen Vergangenheit mit den Postmen ist Maikal X übrigens Mann hinter den “Jamrock“-Parties. Mal abwarten, was noch so alles auf dem Weg von Mr. X liegt.

 

© Gernoth Kleinlogel

 

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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