MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Fab Samperi - Power Bossa (Agogo Records/Indigo)
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Fab Samperi - Power Bossa (Agogo Records/Indigo)
“Power Bossa” kreativ zu nennen, wäre eine bodenlose Untertreibung. Ganz dem wunderbar beschreibenden Titel verpflichtet, vermischt der Sizilianer musikalische Einflüsse der Sechziger und Siebziger Jahre aus Jazz, Bossa Nova und der damals so genannten populären Musik zu einem mitreißenden Musikmix mit absoluter und unmittelbarer, brandaktueller Club-Attitüde.
So werden an dem Werk Jazz-Freunde sowie Electronica-DJs aus angesagten Clubs auf Ibiza, in Tokio, London oder in Paris ebenso ihre helle Freude haben wie Soul-Gurus á la Gilles Peterson.
Tatsächlich trägt das Werk ein rundes Dutzend weiterer Einflüsse wie etwa Hip Hop oder Soul und immer wieder auch lateinamerikanische Rhythmen in sich, die sich gleichzeitig in unterschiedlichster Couleur niederschlagen: manches klingt dann mal ausgewogen oder verzerrt, anderes cool oder unterkühlt, wieder anderes bewusst billig und hochwertig zugleich. Um es kurz zu machen: “Power Bossa“ ist charmant und süffisant zugleich.
Von “Cinematic-Jazz“, einer “prägnanten Bassline“ und von “Vaters versierter Jazz-Sammlung“ ist im Presseinfo die Rede. Dass alles stimmt und beschreibt den Inhalt von Fab Samperis Debütalbum “Power Bossa“ überaus treffsicher, lenkt jedoch von der tatsächlich einzigartigen Groove-Eruption des ungewöhnlichen Albums, das vor allen Dingen sagenhaft cool und authentisch rüberkommt, ab.
Also ran ans leckere Eingemachte aus der Vergangenheit des Jazz und des Groove - das Hören lohnt sich!
© Michael Arens
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