MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Grand Mother’s Funck feat. Akil The MC - The Proud Egyptian (GLM Music/Soulfood)
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Grand Mother’s Funck feat. Akil The MC - The Proud Egyptian (GLM Music/Soulfood)
Für mich ist das vorliegende Album das bisher eindeutig Beste von der Band-Institution Grand Mother’s Funck, kurz GMF.
Dass sich der Funk-Formation für “The Proud Egyptian“ den Jurassic 5-Rapper Akil The MC mit ins Boot holte, ist nur einer der Zugewinne des neuen Longplayers.
Was mir viel mehr positiv ins Auge, Ohr, fällt, ist die unglaublich entspannte, in sich ruhende Reminiszenz an Boogie und Soul der guten alten Schule der Siebziger Jahre. “We Must Move Along“ erinnert mich beispielsweise stark an Produktionen von Michael Franks, seines Zeichens selbst Grenzgänger zwischen Soul, Jazz, Funk und Fusion.
Die in SOUL TRAIN-Kreisen schon vor Jahren als eigenständige Musikrichtung ausgerufene Boogie-Bewegung findet sich hier in fast jedem der immerhin 14 Stücke wieder – wenn mitunter auch nur als kurzes, eher spür- als hörbares aufkeimen.
Dabei sind es immer wieder die Midtempos wie “Fool’s Fairy Tale“, die regelrecht mitreißend und hinreißend zugleich einen sehr charmanten Stil aus der Vermischung von Soul, Funk und eben jenen Boogie-Zutaten, wie sie auch von erwähntem Herrn Franks oder von Eumir Deodato, frühen Tower Of Power-Alben oder vom legendären Paul Bryan (alias Sergio Sa) stammen könnten.
Strategisch und abwechslungsreich wurden die Raps von Akil The MC nicht gleich brutal über jeden Song gebürstet, sondern sensibel eingestreut und helfen so, “The Proud Egyptian“ zu einem kleinen individuellen Highlight der Juli/August-Ausgabe des SOUL TRAIN werden zu lassen.
Die inzwischen mehr als 15-jährige Geschichte der Schweizer Funk-Formation Grand Mother’s Funck (das “c“ in “Funck“ ist durchaus gewollt) hinterlässt zugleich eine selbstverständliche Geschlossenheit unter den Musikern, die dem hervorragenden Album in seiner federleichten, unterhaltsamen Anmutung absolut zuarbeitet!
Individuelle Black Music mit Funk, Soul, Jazz und ureigener Handschrift? Es gibt sie noch – sie kommt von Grand Mother’s Funck!
© Michael Arens |
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