MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Professor - Madness (Naïve/Indigo)
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Professor - Madness (Naïve/Indigo)
Professor ist das Alter Ego von Harrison Stafford, Frontmann der kalifornischen Reggae-Formation Groundation.
Während eines Besuches in Israel und im Westjordanland entschloss sich der Professor, dass es Zeit für ein erstes Solo-Album wäre. Dass das Album zwar in Israel und im Westjordanland geschrieben wurde, aber schließlich in Jamaika produziert wurde, spricht für den philosophischen Ansatz, den seine Texte voller Politik, Anprangerung, Pazifismus und Wehmut ganz authentisch und bodenständig mit sich bringen.
Leroy “Horsemouth“ Wallace (Schlagzeug), Earl “Flabba Hole“ Carter (Bass), Lloyd “Obeah“ Denton (Keyboards) und Dalton Browne (Gitarre) stehen Herrn Professor Stafford bei den 16 Songs voller scheinbarerer Leichtigkeit und gleichzeitiger Traurigkeit in den Texten effektiv zur Seite und helfen, aus “Madness” ein kleines Politikum zu machen, dessen Message sich bereits nach den ersten paar Zeilen erschließt.
Das Booklet offeriert die entsprechenden Songtexte während sich im Klappentext von “Madness“ noch einmal im O-Ton von Harrison “Professor“ Stafford dessen Hinter- und Beweggründe zur Entstehung des Albums nachlesen lassen.
Obwohl die Musik hier auch nicht mehr als durchschnittlicher, routiniert eingespielter Roots-Reggae, ist es doch die Songübergreifende Message in Professors Texten, die hier die erste Geige spielen. Und die sollte man mehrmals auf sich wirken lassen.
© Dr. Chuck |
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