MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Nailah Porter - ConJazzNess (Emarcy/Universal Music)
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Nailah Porter - ConJazzNess (Emarcy/Universal Music)
Nailah Porter begeistert zunächst mal durch ihre Stimme, die wie eine Mischung aus Cassandra Wilson und Des’ree den schmalen Pfad zwischen Jazz und Soul mit ausreichend Erdung und unglaublich viel Wärme bearbeitet.
“ConJazzNess“ ist ihr erstes Album auf einem Major-Label. Songübergreifend fällt das Werk zunächst in den Sündenpfuhl des großen Jazz-Genres, obwohl es gerade die groovigeren Elemente des Albums sind, die, neben ihrer Stimme, der Songsammlung erst die richtige Fahrt geben.
So klingt das Album einmal mehr wie ein Album der fast schon vergessenen, aber zu ihren Zeiten extrem hoch gehandelten Des’ree - oft schwingt sogar mehr Soul als Jazz im Songgeflecht mit.
Jazz-Routinier Guy Eckstine baute für “ConJazzNess“ um die selbstkomponierten Stücke ein Geflecht aus Grooveorientiertem Mainstream Jazz und lässt das Werk so regelrecht eklektisch klingen - von Jazz zu Soul über Elemente aus Gospel und Blues bis zu Clubtauglichen Attitüden und Spoken Word findet sich hier alles, was das tiefschwarze Musikherz rasend schnell höher schlagen lässt.
Dass Über-DJ Gilles Peterson Nailah Porter bereits mit allzu viel Vorschusslorbeeren übersäht hat, kommt ebenfalls nicht überraschend, gelingt ihr der Balanceakt zwischen all jenen erwähnten Stilen doch überaus souverän. Zusammen mit der unvergleichlichen Stimme ergibt das ein Album, das auf eine ganz große Karriere der Frau Porter hoffen lässt.
© Michael Arens
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