MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Amy Winehouse - Amy’s Jukebox-The Music That Inspired Amy Winehouse (Chrome Dreams/In-Akustik) Amy Winehouse - X-Posed-The Interview (Chrome Dreams/In-Akustik)
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Amy Winehouse - Amy’s Jukebox-The Music That Inspired Amy Winehouse (Chrome Dreams/In-Akustik) Amy Winehouse - X-Posed-The Interview (Chrome Dreams/In-Akustik)
Eigentlich war es überhaupt keine Überraschung, dass der viel zu frühe Tod der Amy Winehouse eine Flut an Veröffentlichungen mit sich ziehen würde, die den Inhalt erst an zweite Stelle setzen, solange unbedingt ein Produkt auf den Markt geworfen wird, dass den Namen Winehouse trägt und somit gerade in den Nachbeben des tragischen Todes verkauft wird wie warmes Brot.
Exemplarisch seien hier zwei Alben unter vielen vorgestellt, die sich der Thematik Amy Winehouse, eines der wohl größten Soul-Talente, das unser Planet jemals gesehen hat, annehmen, obwohl inhaltlich eher ein Fragezeichen oder ein Sammelsurium an allerlei Informativem, Skurrilen, aber auch Interessantem zugegen ist.
“X-Posed-The Interview“ bietet 14 mehr oder wenige rare Interview-Schnipsel mit Winehouse, die zwischen einer und zehn Minuten kurz sind und eigentlich nur als Art Archiv bestand haben, denn Interviews waren bei Frau Winehouse Zeitlebens eine Seltenheit. Erschienen ist das Ganze bei Chrome Dreams, dem Label mit einem Fokus auf das Spezielle, das Andere. Als Extra gibt es einen kurzen geschichtlichen Abriss zu Amy Winehouse und ein Falt-Poster – das war’s.
Chrome Dreams schickt zum gleichen Thema zeitgleich eine neue Folge ihrer erfolgreichen “Jukebox“-Reihe ins Rennen. “Amy’s Jukebox-The Music That Inspired Amy Winehouse“ arbeitet überwiegend, ganz dem Gusto der Reihe entsprechend, mit jenen Songs, die (angeblich) die Inspiration für Amy Winehouse waren und dadurch direkt oder indirekt zu ihrem so legendären Winehousschen Sixties Soul beigetragen haben – von Frank Sinatra über Minnie Riperton und Billie Holiday bis zu Thelonius Monk, der erst kürzlich verstorbenen Etta James, Dinah Washington oder Tony Bennett, um nur einige wenige zu nennen.
Das Booklet überrascht positiv mit einer endlosen Fülle an Abbildungen und Infos zu jedem gefeaturten Künstler und dessen Musik.
Für Winehouse-Fans sind diese zwei Alben sicherlich ein unbedingtes Muss. Um Amy Winehouse jedoch musikalisch besser kennen zu lernen, reicht es durchaus aus, sich intensiv ihre beiden Alben “Frank“ und ihr legendäres zweites und, wer hätte das damals gedacht, letztes Album “Back To Black“ anzuhören.
Alles in allem ein leicht fragwürdiges, in diversen Details aber mitunter sogar lohnenswertes Unterfangen, sich die beiden Chrome Dreams-Veröffentlichungen zur Brust zu nehmen. Allerdings sind die Zwei Alben immerhin ausreichend genug, sein Wissen über Amy Winehouse um diverses Infotainment zu erweitern.
© Lex |
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