MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Baloji - Kinshasa Succursale (Crammed Discs/PIAS/Indigo)

 

 

 
 
 

 

 

Baloji - Kinshasa Succursale (Crammed Discs/PIAS/Indigo)

 

“Kinshasa Succursale” ist für den Kongolesen Baloji eine in seiner Heimat aufgenommene gefühlte Neubearbeitung seines letzten, erfolgreichen “Hotel Impala“-Longplayers.

 

Aus einem Arrangement des bis dato im belgischen Wallonien ansässigen Baloji, in seiner Heimat einen Creative Writing Workshop zu leiten, entstand so eine Art Kunstprojekt, dass den 1978 im kongolesischen Lubumbashi geborenen Sänger, Rapper, Songschreiber, Produzenten und Liederbarden mit einer Vielzahl an Sängern, Künstlern, Rappern, Musikern und anderen illustren Freunden aus Kultur und Musik zusammen brachte.

 

So funktioniert “Kinshasa Succursale“ mehr als ein Austausch unter kongolesischen Kreativen, die ihre politischen Ansichten mit Worten und Musik Ausdruck verleihen. Unter der Vielzahl an Gästen befinden sich unter anderem Theophilus London, Freddy Massamba, Royce Mbumba, Larousse Marciano oder Monik Tenday.

 

Internationale Größen wie Funkster Amp Fiddler (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach) stellen sicher, dass auch der amerikanische Soul-Gedanke wie beim gemeinsamen Song “Nazongi Ndako (Part 1)“ nicht zu kurz kommt.

 

Letztlich überwiegt aber eine faszinierende Mixtur aus einer schier unübersichtlichen stilistischen Vielfalt afrikanischer und in der Folge auch amerikanischer Musikeinflüsse, ob nun Pop, Afro klassischer Zeichnung, High Life, Jazz, Funk, Soul, Reggae, Folk oder der beliebte afrikanische Rumba.

 

Dass auch so unterschiedliche Strömungen wie Hip Hop, Ska und afrikanische Strömungen wie Mutuashi oder Soukous eine gemeinsame Schnittmenge bilden können, ist einer der großen Glücksgriffe des Albums, dass sich einem tatsächlich erst dann erschließen kann, wenn man sich möglichste intensiv mit der Geschichte hinter dem abendfüllenden Album mit dem aussagekräftigen Albumtitel beschäftigt.

 

Denn wie so oft ist auch “Kinshasa Succursale“ des bestens aufgelegten Baloji so viel mehr als nur ein Dutzend Songs auf einem Silberling – da sprechen auch die Fotostrecken und die ausführlichen Infos im mitgelieferten Booklet eine deutliche Sprache.

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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