MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Danakil - Echoes Du Temps (X-Ray Production/Socadisc/Groove Attack)

 

 

 
 
 

 

 

Danakil - Echoes Du Temps (X-Ray Production/Socadisc/Groove Attack)

 

Danakil gründeten sich bereits vor zwölf Jahren. Auch, wenn die Band, die mittlerweile aus zehn Leuten besteht, eigentlich einen Namen für Reggae hat, ist es auch das Gefühl des klassischen Hip Hop, der die Antriebsfeder der Pariser Formation bildet.

 

Zunächst begann die Band mit unzähligen Live-Auftritten, bevor 2006 ihr erstes Studioalbum “Microclimat“ erschien. Ihr zweites Album “Dialogue de Sounds“ mauserte sich 2008 zu einer Vermischung ihres ursprünglichen Reggaes mit zeitgenössischeren Strömungen – der moderne Sound von Danakil, wie er auf dem aktuellen Longplayer “Echos Du Temps“ zu hören ist, war geboren.

 

Bereits beim 2008er Set waren internationale Reggae-Größen wie die Mighty Diamonds oder General Levy am Start – eine zur Tradition gewordene Respektsbekundung, die auf “Echos Du Temps“ nachdrücklich weitergeführt wird. So findet sich hier unter anderem eine Kollaboration mit keinem Geringeren als Über-Toaster U-Roy, der gemeinsam mit Danakil Edith Piafs “Non, Je Ne Regrete Rien“ durch den Wolf dreht.

 

Dass das Album dann doch wieder in seinen Grundfesten ein waschechtes Reggae-Album geworden ist, auch, wenn Strömungen wie besagter Hip Hop immer mal wieder zugegen sind, liegt vielleicht auch an dem Umstand, dass neben der Danakilschen Heimat Paris auch Bamako, heimliche Musikhauptstadt Afrikas, sowie Kingston, Jamaika, als Produktionsstandorte dienten.

 

Die Beats sind fett, aber nicht überproduziert. Und dass die französische Sprache als solches einen deutlich besseren Flow für Reggae (und, einmal mehr, Hip Hop) hat, ist bereits seit zwei Dekaden ein allseits akzeptierter Umstand.

 

“Echos Du Temps“ knarzt und wummert an den richtigen Stellen, hat einen sehr knackigen Flow und zollt der unausgesprochenen Harmonie des zehnköpfigen Danakil-Kollektivs und deren langjähriger gemeinsamer Arbeit Zoll – runde Sache.

 

© Marco Steinbrink

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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