MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Jazzanova - Upside Down (Sonar Kollektiv/Alive)
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Jazzanova - Upside Down (Sonar Kollektiv/Alive)
Nachdem bereits 2003, immerhin bereits vor neun Jahren, eine erste Werkschau von Remixes des immensen Jazzanova-Fundus (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach) das Licht der Welt erblickte, ist es nun an der Zeit, dieser Tradition ein Update zu verleihen.
Neben Remixes vom Who-Is-Who der internationalen Beat-, Groove- und Electronica-Szene wie Atjazz, Mr. Scruff, dem Motor City Drum Ensemble, den Midnight Marauders, den südafrikanischen Soldiers Of House, oder Ye:Solar, um nur einige wenige zu nennen, gaben sich die zwei originalen Jazzanovas Alexander Barck und Stefan Ulrich (hier unter seinem Alias Neve Naive mit Alexa Voss am Mikro) die Ehre und mischten zum einen “Little Bird“ featuring José James (Barck) und zum anderen “Lucky Girl“ featuring Paul Randolph (Ulrich) neu ab.
Stilistisch finden sich unter den zehn Titeln all jene Werte wieder, für die Jazzanova als Musik-Kollektiv seit ihren Anfängen Mitte der Neunziger Jahre stehen: innovative Club-Attitüde, den druckvollen, aber auch den leisen Groove, den monotonen House-Vibe und die experimentelle Electronica-Verliebtheit, die, gerne gepaart mit Elementen aus Jazz, Soul, Funk und Latin, einer der Eckpfeiler des Jazzanovaschen Musikimperiums war und ist.
Einige der Songs wie jene beiden Remixes der zwei Jazzanovas Ulrich und Barck sowie der “Soldiers Of House AB Reworked Remix“ von “Lie“ featuring Thief und “I Can See“ featuring Ben Westbeech in der “Midnight Marauders House Your Father Dub“-Variante sind bisher unveröffentlicht und adeln die vorliegende Kompilation zu einem regelrechten Jazzanova-Album.
Und die waren und sind echte Höhepunkte des Genres, dass in so vielen Jahren so viele verschiedene Namen wie Chill, Lounge, Electronica, schlicht Groove und ein halbes Dutzend Weiterer hatte und doch nur eines ist: schlichtweg richtig coole, innovative Musik mit Anspruch und Club-Attitüde. Bravo, ihr Jazzanovas!
© Gernoth Kleinlogel |
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