MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Flixx ’n’ Hooch - Verflixx ’n’ Hoochnochmal (Shake-A-Dem/Soulfood)

 

 

 
 
 

 

 

Flixx ’n’ Hooch - Verflixx ’n’ Hoochnochmal (Shake-A-Dem/Soulfood)

 

Das Album mit dem verzwickten Namen ist bereits der zweite Longplayer der zwei Allgäuer Toaster Flixx ’n’ Hooch, die ursprünglich Teil des Shake-A-Dem Soundsystems waren.

 

Inhaltlich pflegt “Verflixx ’n’ Hoochnochmal“ die noch immer recht neue und progressive Verwendung der deutschen Sprache in Reggae und/oder Hip Hop und all deren Auswüchsen – Dancehall im Besonderen. Hier wird die deutsche Sprache regelrecht benutzt, die Intonationen, vermeintliche Disharmonien und Ecken und Kanten des für Musik eigentlich recht sperrigen Deutsch zu einem ganz neuen, selbstverständlicheren, aber auch lange nicht mehr so bierernsten Charakter zu verhelfen. Die Presseinfo beschreibt diesen Umstand sehr treffend, nämlich “dass Reggae hierzulande den Fremdschämfaktor früherer Tage hinter sich gelassen hat.“

 

Dabei machen das Flixx ’n’ Hooch-Duo auch vor angrenzenden Musikgenres nicht halt und verarbeiten hier neben konkretem Dancehall und anderen Strömungen des Reggae Hip Hop, Funk, Pop und, wenn auch nur in einigen kleineren Aufblitzern, Soul mit der gleichen Selbstverständlichkeit, die sie der Verwendung jener deutschen Sprache zuteil werden lassen.

 

Erfrischend wirkt dabei auch das Füllhorn aus teils durchgeknallten, teils eigenwilligen Ideen, die das Werk bereits beim ersten Hören sehr unterhaltsam und alles andere als trocken werden lassen.

 

Das Tempo von “Verflixx ’n’ Hoochnochmal“ ist dabei teils atemberaubend und unterstreicht das besonders textliche Selbstbewusstsein von Flixx ’n’ Hooch ausdrücklich.

 

Als Albumgäste fungiert dabei, wie könnte es für das Genre auch anders sein, ein internationales Toasterteam, dass dem globalen Selbstverständnis des Albums sehr gut tut: Ward 21 aus Jamaika, Serengeti aus Schweden, Emiliano aus Österreich oder Cookie The Herbalist aus der Schweiz (der SOUL TRAIN berichtete) machen durchweg eine Figur, die dem Gusto des Albums entspricht: durchgeknallt, zugleich professionell aufgestellt.

 

© Dr. Chuck

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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