MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Lizzy Loeb - The One (C.a.r.e. Music Group/edel kultur)
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Lizzy Loeb - The One (C.a.r.e. Music Group/edel kultur)
Ich behaupte, “The One” hätte es auch ins Regal meines Lieblings-CD-Ladens (ja, so etwas gibt es tatsächlich noch!) geschafft, wenn Lizzy Loeb eben nicht diesen Nachnamen hätte. Denn fraglos hat die Mittzwanzigerin und Tochter des Jazzgitarristen Chuck Loeb und der Jazz-Vokalistin Carmen Cuesta Loeb (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach über das Elternpaar) genug eigenen Charakter in Stimme, Ausdrucksweise und verspielter Innovation um ein abendfüllendes Album wie dieses auf die Beine zu stellen.
Dabei kommt die eigentliche Kraft klar aus Lizzys natürlich wirkender Ruhe und Sanftheit, die sich nicht nur in ihrer Stimme widerspiegelt sondern auch durch ihr pointiertes und sensibles Gitarrenspiel äußert.
Natürlich könnte man nun über die genetische Vererbungslehre streiten, was jedoch der Musik gegenüber nicht fair wäre. Denn die Fakten sprechen nun mal, Name hin oder her, für sich. Natürlich ließen es sich Mama und Papa in diesem Zusammenhang nicht nehmen, ihre Talente mit ins Räderwerk des Albums mit einfließen zu lassen.
“The One“ ist ein beachtliches Album, dass auf eine große Karriere der überaus talentierten und optisch alles andere als unattraktiven Lizzy Loeb hoffen lässt.
Es ist zwar zweifelsohne sicher, dass weder Superdrummer Wolfgang Haffner noch Jazz-Pianist Mitchel Forman noch Smooth Jazz-Bassist Will Lee es ohne den großen Nachnamen Loeb auf dieses Album geschafft hätten, doch ein wenig Vetternwirtschaft sei Lizzy Loeb, von der wir hoffentlich noch viel, viel mehr zu hören und sehen bekommen, durchaus gegönnt.
© Michael Arens
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