MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Phishbacher - Journey To Turtleland (JazzSick Records/In-Akustik)
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Phishbacher - Journey To Turtleland (JazzSick Records/In-Akustik)
So mystisch-verschlungen, wie der Name des Albums und das mehrdeutige Coverdesign suggerieren, ist der Inhalt des neuen Longplayers des Österreichers mit Wahlheimat New York - Walter Fischbacher - gar nicht.
Obwohl immer mal wieder Synthesizer-getränkte Passagen den Sound aus Jazz Fusion und vorsichtigen Elementen aus Soul und Funk und zeitgenössischen Jazz-Strömungen durchfluten, und in den besten Momenten Erinnerungen an die Soundtrack-Arbeiten von Leuten wie Christian Bruhn (“Captain Future“ lässt grüssen) erinnern, ist das Werk gleichzeitig doch auch ein klar strukturiertes, dass sich von Melodien und Harmonien treiben lässt und Wert auf gefühlte Funk-Attitüde legt.
Phishbacher als Band ergänzt sich durch Ulf Stricker am Schlagzeug und Goran Vujic am Bass und macht das Piano- und Keyboardspiel Walter Fischbachers zu einer Art Pulsschlag dieser “Reise ins Schildkrötenland“, deren Weg immer wieder durch Jazz Fusion führt und von Querverweisen auf klassischere Synthie-Themen mit imaginären Geschichten lebt.
“Journey To Turtleland“ von Phishbacher ist mitnichten das verkopfte Experimental-Album, dass es nach den Äußerlichkeiten (Namensgebung und Cover) vorgibt zu sein. Es ist vielmehr ein kleines Wunderwerk an Synthietechnischer Raffinesse mit Anspruch aus Jazz und dem festen Willen, das Kopfkino des geneigten Hörers in Fahrt zu bringen. Faszinierend.
© Holger S. Jansen
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