MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Cafe Jazz - Achtzehndreißig (soundso/New Music)

 

 

 
 
 

 

 

Cafe Jazz - Achtzehndreißig (soundso/New Music)

 

Was vom Titel her zunächst mal auf Jazz schließt, stellt sich sehr schnell als erfrischender Grenzgang zwischen Deutschpop, clubtauglichen Electronica-Grooves, kleinen, feisten Jazz-Licks und sogar Soul und Dancefloor mit Deutschen Texten heraus. Und das ist doch endlich mal was Anderes.

 

Der Sound der Cafe Jazz-Formation hat es tatsächlich in sich, ist überaus lebendig, einfallsreich und klingt weder aufgesetzt noch irgendwie jazzig intellektuell. Ganz im Gegenteil – die Texte und deren Umsetzung sind glaubhaft und wirken bodenständig und erdig genug, auch Zweifler am deutschen Sprachgebrauch in Musik jenseits von Rock, Pop und Deutschrap – Nena, Juni, Silbermond, Mia und Co. – eines Besseren zu bekehren.

 

“Achtezhndreißig“ ist das Debüt des Cafe Jazz-Quintetts und kann gerade wegen seiner sensiblen, subtilen aber klar zu verstehenden musikalischen und textlichen Anliegen auf allen Ebenen überzeugen.

 

Philipp Schneider (Gesang und Keyboards), Alexander Henke (Gitarre), Steve Kuhnen (Saxofon), Bernhard Stiehle (Bass) und Friedrich Steinke (Schlagzeug) überzeugen als Cafe Jazz und lassen mich hoffen, dass mit der deutschen Sprache in Sachen Soulgetränkter oder Jazzdurchfluteter Popmusik doch noch nicht alles verloren ist.

 

Mich jedenfalls überzeugt das Cafe Jazz-Debütalbum “Achtzehndreißig“ auf ganzer Breite - bravo!

 

© Dominique Dombert-Pelletier

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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