MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Various - Soulkitchen presents: Funk Food – Raw Original Soul Vol. 1 (Warner Music Group)

 

 

 
 
 

 

 

Various - Soulkitchen presents: Funk Food – Raw Original Soul Vol. 1 (Warner Music Group)

 

Die “Soulkitchen“ war von 1990 bis 1994 der Name eines angesagten und mittlerweile legendären Clubs in St. Pauli, der sich ganz der eigenen Namensgebung verschrieben hatte. So zeichneten Soul und Funk klassischer Couleur ebenso die musikalische Landkarte des Clubs wie seltene Rare Grooves, hippe Jazz Tunes und unzählige andere Strömungen des weit verzweigten Black Music-Universum.

 

Die damaligen DJs gründeten seinerzeit das Soulciety Records-Label auf dem sie sich zugleich eben jenen Ausschweifungen aus Soul und Funk hingaben.

 

“Funk Food – Raw Original Soul Vol.1“ zeigt nun erstmals die Creme der Original-Soulkitchen-DJs als Meister des Kompilierens und des feinfühligen Aneinanderreihens eben der genau richtigen Songs, um aus einer schnöden Auflistung von Songs ein homogenes, abendfüllendes Album zu machen.

 

Darunter sind echte Perlen des Genres von Soul- und Funk-Göttern- und Halbgöttern wie Willie Hutch, The Impressions, The Undisputed Truth, Slave oder Kleeer (der SOUL TRAIN berichtete bereits mehrfach über alle erwähnten) - selbstredend dürfen in diesem Gesamtzusammenhang, der nun mal auch Funk in sich birgt, Großmeister wie Sly & The Family Stone nicht fehlen.

 

Interessanter Weise werden hier aber auch Songs wie “Taste The Music“ von jener Kleeer-Formation oder “Right Place Wrong Time“ von Dr. John in den Mix eingebracht und funktionieren hier trotz erstem Naserümpfens beim erhaschen der Namen auf dem Album überraschend gut - insbesondere der Dr. John-Tune ist eigentlich ein paar hundert mal zu oft für Kompilationen benutzt worden, leistet hier aber im Gesamtbild hervorragende Dienste.

 

Gerade Acts wie besagte Kleeer (spätestens jetzt dürfte klar sein, dass ich ein leidenschaftlicher Fan von Kleeer bin) frischen den Mix hier deutlich auf. Ob der Sound, der in der Folge durch Material von Rose Royce, Cold Blood oder dem Lee Armstrong Express, um nur die wichtigsten zu nennen, verfeinert wird, tatsächlich dem Gusto des Soulkitchen-Clubs entspricht, mag jeder für sich selbst entscheiden.

 

Musikalisch gibt’s jedenfalls nichts zu rütteln am durchweg gelungenen Album, das als Sahnehäubchen ausführliche Liner Notes von Rufus D. Light mit allen Infos zur Soulkitchen-Thematik liefert.

 

© Michael Arens

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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