MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Mark Wonder - Working Wonders (Oneness Records/Soulfire Artists/Rough Trade)

 

 

 
 
 

 

 

Mark Wonder - Working Wonders (Oneness Records/Soulfire Artists/Rough Trade)

 

Mark Andrew Thompson alias Mark Wonder, geboren in Kingston, Jamaika und aufgewachsne im britischen Manchester ist bereits seit den Achtziger Jahren als Sänger im Namen des Roots-Reggae unterwegs.

 

Spätestens seit seinem Album-Debüt Mitte der Neunziger Jahre ist Mark Wonder auch live überaus aktiv und in dieser Funktion immer wieder auf den Bühnen der Welt live zu sehen und hören und macht mit schöner Regelmäßigkeit mit Veröffentlichungen - Singles, Maxis und Alben - auf sich aufmerksam.

 

Sein neuer Longplayer “Working Wonders“ setzt den selbstgesteckten Pfad des reinen Roots-Reggae souverän fort, ohne sich selbst irgendetwas beweisen zu wollen. Dass neben den Albumgästen Natural Black und Mikey Melody sogar Reggae-Weltstar Sizzla (der SOUL TRAIN berichtete wiederholt) einen Gastauftritt auf dem 15 Titel langen Album hat, belegt, welchen Status sich Wonder bis heute im weltweiten Reggae-Business erspielt hat.

 

Diese Souveränität lässt sich in jeder Sekunde hören – Mark verlässt sich auf die Inhalte, die Texte seines Materials, anstatt irgendwelchen Hypes hinterher zu spielen bzw. – immerhin befinden wir uns hier Knietief im Reggae-Genre - hinterher zu toasten.

 

Trotz der inhaltlichen Tiefe einiger Songs, die mal von Glauben, mal von Ganggewalt in Jamaika oder von Mark Wonders Liebe zu seiner Mutter handeln, klingt das Album leicht wie eine Feder, was durchaus der Charakteristik von klassischem Roots-Reggae entspricht und zeigt, dass auch schwierige, emotionale Themen einen leichten und damit unbedingt nachvollziehbaren Untergrund haben dürfen.

 

“Working Wonders“ versetzt, anders, als es der Albumtitel indirekt verheißt, keine Berge und wirkt keine Wunder, bietet dafür jedoch ein grundsolides Roots-Reggae-Album, dass aufgrund seiner unbeschwerten Nachvollziehbarkeit sogar für Reggae-Unerfahrene einen sehr leichten Einstieg ins Genre möglich macht.

 

© Marco Steinbrink

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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