MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Pure Desmond - When Lights Are Low (Minor Music/In-Akustik)
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Pure Desmond - When Lights Are Low (Minor Music/In-Akustik)
Alle Achtung. Wäre Jazz doch immer so ein harmonisches Zusammenspiel zwischen spielerischem Anspruch und dem, was zeitgenössischem Jazz noch immer allzu oft abgeht: Struktur, Harmonien und Melodien.
Wenn diese dann noch derart groovy und konsequent rüberkommen, wie auf “When Lights Are Low“ von Pure Desmond, ist ein abendfüllendes, hochexplosives Jazz-Album mit einer Menge Seele das äußerst befriedigende Ergebnis.
Auch, wenn in der Presseinfo eine Menge vom Namensgeber des Quartetts - Jazz-Legende Paul Desmond - und dem unterschwelligen Musikanspruch der Formation in Richtung “Cool Jazz“ berichtet wird, ändert das jedoch nichts an der unaufdringlichen Eingängigkeit des Sets, das gerade dann brilliert, wenn es eigentlich besonders überstrapazierte Jazz-Klassiker wie “Moonlight In Vermont“ oder “Caravan“ zu covern gilt.
Der Groove beherrscht zehn Stücke lang das geschehen von Lorenz Hargassner (Saxofon), Johann Weiß (Gitarre), Christian Flohr (Bass) und Sebastian Deufel (Schlagzeug) alias Pure Desmond und machen - eine überaus sympathische Geste - keinen Hehl daraus, dass es ihnen um die Musik und nicht um ein fadenscheiniges, vermeintlich anspruchsvolles, elitäres Jazz-Image geht.
“When Lights Are Low“ belegt auf bravouröse Art und Weise, wie Groovy anspruchsvolle, so genannte “erwachsene“ Musik sein kann.
© Michael Arens |
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Pure Desmond - When Lights Are Low (Minor Music/In-Akustik) |
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