MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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The Filthy Six - The Fox (Acid Jazz Records/Broken Silence)
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The Filthy Six - The Fox (Acid Jazz Records/Broken Silence)
Die Filthy Six bestehen aus Nick Etwell, Mark Brown, Nigel Price, Pete Whittaker, Dan Drury und Simon Lea und sind zunächst einmal eine britische Jazz-Kombo klassischer Zeichnung mit starkem Sixties-Einschlag.
Der Sound ist cool und klingt immer wieder mehr wie ein Soundtrack einer britischen TV-Serie der Sechziger oder angehenden Siebziger Jahre denn ein Jazz-Album der Gegenwart – ein Pluspunkt. Da wundert es dann auch nicht, dass das Set bei Eddie Pillers Acid Jazz Records (der SOUL TRAIN berichtete) erschienen ist, wohl einem der legendärsten britischen Labels überhaupt, dass sich für den retrospektiven Jazz-Sound der Sixties einsetzte und einsetzt und dem Sound zugleich die coolen Vibes verpasst, die ihn zugleich mit dem Soul- und Funk-Genre sowie mit einer Menge Club-Attitüde einfärben – Acid Jazz eben.
“The Fox“ ist das zweite Album von The Filthy Six auf Acid Jazz Records. Band-Mastermind, Trompeter Nick Etwell, der bereits mit Tom Jones, David Axelrod und Jill Scott (der SOUL TRAIN berichtete ebenfalls bereits über alle Drei) spielte, lag es am authentischen und griffigen Sound des Dutzend Songs, die fast durchweg live und als Band gemeinsam im Studio eingespielt wurden.
Immer wieder setzt auch die Orgel von Pete Whitaker warme, erdige Akzente, die dem ansonsten erfrischenden Sound des Albums eine warme, atmosphärisch sehr dichte, immer wieder unverschämt coole Note geben.
Neben diversen Originalen – unter ihnen ist der Opener und sicher einer der besten Songs des Albums - “Midnight Boogaloo“ - sind eigentlich durchweg alle Tracks vom Acid Jazz-Fuchs-Album irgendwie positiv auffällig. Unter ihnen finden sich hier etliche Coverversionen wie etwa das vermutliche Highlight des Longplayers, dem einzigen Song mit Gesang, der Coverversion von Michael Jacksons allzu oft verschmähten “Girlfriend“ mit wunderschönem, emotionalem Gesang von Brendan Reilly sowie der Jackson Five-Klassiker “Never Can Say Goodbye“, der zurückgelehnt, unwerfend cool, zugleich wunderschön groovy den Reigen von “The Fox“ beendet und hoffen lässt, dass dieses zweite The Filthy Six-Set bei Acid Jazz Records noch lange nicht das Letzte war.
Das wunderbar entspannt-rollende Album aus Sixties Jazz, Easy Listening, Groove, Soul und Acid Jazz 3.0 ist übrigens auch auf Vinyl erhältlich!
© Holger S. Jansen |
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The Filthy Six - The Fox (Acid Jazz Records/ Broken Silence) |
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