CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

Miriam Simone - Follow My Dreams (Dredda Records)

Miriam Simone - Follow My Dreams (Dredda Records)

Vom ersten Ton an ist mir die EP der in aus Amsterdam stammenden Miriam Simone mit dem programmatischen Titel “Follow My Dreams“ sympathisch. Sieben konkrete Titel zwischen Roots Reggae, Pop Reggae und meinem Lieblingsgenre Lover’s Rock setzen ein erstes Zeichen für die angekündigte Veröffentlichung von Miriam Simones für die kommenden Monate angekündigten erstem abendfüllenden Studioalbum, das hoffentlich den mit dieser EP gesteckten Pfad auch weiter begeht.

Die Produktion ist nicht immer auf dem absoluten Zenith der zeitgenössischen musikalische Möglichkeiten, und auch klingt Miriam Simone zwar souverän und hat eine zum Reggae hervorragend passende Stimme, doch etwas Feinschliff werden kommende Alben Simones sicher zu kleinen bis mittleren Meisterwerken des Genres erblühen lassen.

Das Herz hat “Follow My Dreams“ jedenfalls auf dem rechten Fleck und überzeugt mich besonders immer dann, wenn das Tempo in Richtung Lover’s Rock herunter gedreht wird und Miriam Simones Stimme eine tragendere Rolle übernehmen muss.

Produziert wurde das Werk von D. “Decko“ Douglas, der gut daran tat, auch kurze Momente aus Soul und RnB durchblitzen zu lassen, ohne dem Album seinen Charakter als reines Reggae-Album in zeitgenössischem Gewand zu nehmen.

Fazit: “Follow My Dreams“ von Miram Simone ist ein respektabler Beginn einer hoffentlich immens erfolgreichen Karriere eine der großen Hoffnungen der europäischen Reggae-Szene mit besonderem Augenmerk auf Lover’s Rock.

© Marco Steinbrink

UP