MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Sofrito - International Soundclash (Strut Records/Alive)
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Sofrito - International Soundclash (Strut Records/Alive)
Das Sofrito Soundsystem ist nun seit über einer Dekade unterwegs, die Musik Süd- und Mittelamerikas Clubfähig zu machen und Salsa, Cumbia oder Soca, um nur einige ganz wenige Strömungen zu nennen, auf die internationale, insbesondere aber europäische und britische Landkarte zu befördern.
Der Untertitel der aktuellen Veröffentlichung “International Soundclash“ beschreibt hier die interne Weiterentwicklung des Sofrito-Konglomerats in Richtung Afrika: “Sofrito presents Raw Dancefloor Rhythm from Africa, the Caribbean & South America“, was gerade in der Mischung des auch haptisch und optisch sehr ansprechend gestalteten Albums hervorragend funktioniert und immer wieder im Zuge einer nachvollziehbaren Clubtauglichkeit die mitreißenden Töne angibt.
Das wie immer beim Mutterlabel Strut Records anspruchsvolle und mit einer Masse an Informationen zu Sofrito, der Philosophie sowie den beteiligten Songs und Künstlern versehene Booklet und die herausragend gute Qualität als musikalisches Produkt – das Booklet kommt beispielsweise als kleines, feines Ausfaltposter, dass durchaus zum Nachdenken anregt – machen “International Soundclash“ zu einer sehr faszinierenden Weltreise in Sachen Rhythmusgefühl und den Wurzeln wahrhafter Black Music.
Die 14 Titel werden unter anderem getragen von für unsere Ohren exotisch klingenden Acts wie der Sigoma Band, Bell’a Njoh, Luis Kalaff y sus Alegres Mistral, Kiland et L’Orchestra Mabatalaï, La Pesada oder Lord Shorty & Vibrations International.
Sofrito sind eigentlich neben ihrer Bedeutung als Soundsystem eher eine Art Kulturbewegung, die sich der Etablierung der rhythmischen Geschichte der eigentlichen Black Music im Zeichen lateinamerikanischer Vibes auf internationalem Niveau und mit unbedingter Clubtauglichkeit verschrieben hat. Ist man für diese Idee, und das fällt zugegebener Massen vermutlich anfänglich etwas schwerer, erst einmal offen, öffnet “International Soundclash“ gleich ganze Horizonte…
© Marco Steinbrink |
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