MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Mick Rogers - Sharabang (Just One Music/Soulfood)

 

 

 
 
 

 

 

Mick Rogers - Sharabang (Just One Music/Soulfood)

 

Man sollte ja nicht vergleichen. Das ist unhöflich, verwirrend und führt allzu oft dazu, dass man sich argumentativ verzettelt. Doch im Falle von Mick Rogers muss es erlaubt sein, einen sehr direkten Vergleich mit Paul Carrack (der SOUL TRAIN berichtete unzählige Male) anzustellen. Denn gerade die ersten zwei, drei Tracks des neuen Soloalbums des britischen Gitarristen und ehemaligen Manfred Mann’s Earth Band-Mitstreiters Mick Rogers, “Sharabang“, klingen derart intensiv nach der Musik und insbesondere der Stimme von Carrack, dass es erst einmal richtiggehend verwirrt.

 

Im Verlaufe von “Sharabang“ relativiert sich das dann jedoch zumindest musikalisch. Spätestens mit Titel Nummer fünf, “Cutting Me To Pieces“, zeigt Rogers, dass er Gitarrist mit Herz auf dem rechten Fleck ist und tobt sich so richtig aus.

 

Stimmlich ändert sich freilich wenig an der Nähe zu Paul Carrack, was widerrum lediglich bedeutet, dass sich hier zwei Stimmen sehr ähneln.

 

Konzeptionell kommt Mick Rogers mit “Sharabang“ sehr geschlossen und vor allen Dingen abwechslungsreich daher, kann rockig nach vorne knüppeln, entspannt zurücklehnen oder mit Spielfreude in Soul-Akkorden baden.

 

Das Album, das geschickt zugleich unangestrengt Rock’N’Roll, Rhythm and Blues, Rock, Pop, Blues und Soul vermischt, ist durchaus ein unaufdringliches Hörerlebnis, dass mit einigen Aha-Erlebnissen aufwarten kann, obwohl gerade ein Opener wie der Cover-Version des Doobie Brothers-Hits “Listen To The Music“ die erwähnte Nähe zu Paul Carracks Output erst einmal sehr deutlich unterstreicht – Blue Eyed Soul at ist best!

 

Natürlich darf man darüber streiten, ob eine weitere Coverversion von “The Joker“ (Steve Miller Band) unbedingt notwendig gewesen ist, auch wenn Mick Rogers’ Variante durchaus seinen Reiz besitzt, doch auch das tut dem Hörspaß von Micks “Sharabang“-Longplayer keinen echten Abbruch. Fazit: Solider, kerniger, unverbauter und ehrlicher Ritt durch Blue Eyed Soul und Rock’N’Roll.

 

© Dr. Chuck

 

 

Mick Rogers -

Sharabang

(Just One Music/

Soulfood)

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

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