MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
|
CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
|
||||||
|
||||||||
|
||||||||
Henri Texier Hope Quartet - At “L’Improviste” (Label Bleu/Broken Silence)
|
||||||||
|
||||||||
|
||||||||
|
Henri Texier Hope Quartet - At “L’Improviste” (Label Bleu/Broken Silence)
Henri Texier ist Bassist und eine französische Legende des Jazz. Er spielte seit seinen Anfängen in den Sechziger Jahren mit Legenden wie Don Cherry, Bud Powell, Louis Sclavis oder Johnny Griffin zusammen und gehört seit jener Ära zu den großen Namen der mitteleuropäischen Jazzlandschaft.
Der Titel seiner neuesten Kreation, “At “L’Improviste““, verrät bereits zumindest schemenhaft die inhaltliche Laufmasche, welche die acht Titel des Sets heraufbeschwören: Improvisation ist hier das Wort.
Gemeinsam mit Louis Mouton (Schlagzeug), Francois Corneloup (Saxofon) und seinem Sohn Sebastien Texier (Saxofon und Klarinette) gründete Henri kurzerhand das Henri Texier Hope Quartet, das nun in Live-Atmosphäre zeigt, was wahre Jazz-Improvisation bedeutet.
Die acht Titel, teilweise, typisch für improvisatorische Jazz, weit über den 10-Minuten-Marke liegend, sind ein echter Quell an allem, was die klassische Jazz-Improvisation aufzufahren hat: Skurrilität, überraschende Winkelzüge, Haken in alle vier Himmelsrichtungen, Tempiwechsel, überdrehte bis lakonische Soli und ein nur scheinbar fehlendes Konzept, dass sich erst aus dem charakterstarken, atmosphärisch immens dichten Zusammenspiel der Protagonisten ergibt.
“At “L’Improviste”” des Henri Texier Hope Quartets ist ein Paradebeispiel für das weitläufige weil freie Genre der Jazz-Improvisation, das auf der einen Seite einschlägt wie Hagelkörner im Wirbelsturm, andererseits selbst geschulte Ohren eine echte Herausforderung mit auf den Weg gibt. Starker Tobak.
© Gregor Poschoreck |
|
|
|||||
|
Henri Texier Hope Quartet - At “L’Improviste” (Label Bleu/ Broken Silence) |
|||||||
|
||||||||
|
||||||||
|
||||||||
|
||||||||
|
||||||||
|
||||||||