MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Webster Wraight Ensemble - No Lucky Days (Heavenly Sweetness/Broken Silence)
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Webster Wraight Ensemble - No Lucky Days (Heavenly Sweetness/Broken Silence)
Also das ist doch mal was Anderes. Wenn sich der Deep House-Produzent Charles Webster (Juan Atkins, Kevin Saunderson, u.v.a) und der Matthew Herbert- und Róisin Murphy-Songbastler Peter Wraight zusammentut, ein Big Band-getriebenes Jazzalbum mit unterschwelliger Club-Attitüde zu machen, konnte ja auch nur was Anderes, zugleich was Wunderbares dabei herauskommen.
“No Lucky Days“ vom Webster Wraight Ensemble, wie sie sich nennen, klingt wie ein Soundtrack; soweit erst einmal zum allgemeinen Sound des Albums. Zugleich hat das aber auch eine rauchige Zwanziger Jahre-Note, eine Spur Cole Porter, ein atmosphärisch so dichtes Blattwerk, dass es schwer ist, der Magie der zehn Titel des Sets zu entfliehen.
Selbstredend ist es auch hier angebracht, sich das Werk wiederholte male anzutun, um sicherzustellen, dass man auch jede Nuance des Jazz, jedes gefühlte Electronica-Element, jeder angedachte Groove-Baustein und jede Soul-Stimme und Funk-Attitüde, und sei sie auch noch so winzig, herauszuhören vermag um dann doch wieder nur dem Sound als Ganzes Aufmerksamkeit schenken zu können.
Album-Gast ist übrigens kein Geringerer als Soul-Superstimme Paul Randolph, den wir bereits vom letzten Jazzanova-Album (der SOUL TRAIN berichtete) in bester Erinnerung haben.
“No Lucky Days“ des Webster Wraight Ensembles ist eigenwillig, aber eben auch spannend bis zum letzten Moment und umschifft gekonnt und virtuos die Erwartungshaltung, es hier “nur“ mit einem Big Band-Album 3.0 zu tun zu haben.
© Gregor Poschoreck |
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Webster Wraight Ensemble - No Lucky Days (Heavenly Sweetness/ Broken Silence) |
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