MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Ron Spielman - Swimming In The Dark (La-La-Land/Grundsound/Indigo)
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Ron Spielman - Swimming In The Dark (La-La-Land/Grundsound/Indigo)
“Swimming In The Dark“ ist bereits das zwölfte Album des Deutsch-Amerikaners Ron Spielman, der gerade in seiner Wahlheimat Berlin regelrechten Kult-Status genießt. Auf dem Dutzend Songs seines neuen Werkes kann Spielman, sozusagen beispielhaft für sein bisheriges Album-Output, zeigen, warum er einen so besonderen Status in der deutschen Musiklandschaft innehat: eine rotzige, rockige Attitüde gepaart mit einem musikalischen Feingefühl aus Folk und akustischer Gitarrenmusik trifft auf den Schmerz und die Tiefe des Blues, die Härte des Rock, den Tiefgang des Jazz, die Intensität des Soul und immer wieder auch auf die experimentierfreudigeren Seiten des Mainstream-Pop, wie wir es von Leuten wie etwa Peter Gabriel kennen.
Letzterer ist es übrigens immer mal wieder, der mir beim Hören von “Swimming In The Dark“, das unheimlich intensiv und kraftvoll, aber nie aufdringlich klingt, als Querverweis vor dem geistigen Auge erscheint, freilich nur, um die Nachhaltigkeit der Musik des Herrn Spielman zu bebildern.
Das Album wurde von Ron Spielman selbst geschrieben, arrangiert und produziert, was einmal mehr seine Rückversicherung sein dürfte, seinen Sound derart intensiv, erdig und vor allen Dingen griffig werden zu lassen.
Rons Stimme ist dabei durchweg punktgenau und bei aller rauer Rock-Anmutung sensibel und immer wieder sogar auch verträumt, was dem Sound von “Swimming In The Dark“, das unglaublich intensive Atmosphäre mit sich bringt, zugleich eine wunderbar analoge Siebziger Jahre-Anmutung mit auf den Weg gibt, welche gerade auch durch die gehaltvollen und doppelbödigen, aber nie bedeutungsschwangeren Texte unterstrichen wird.
Neben Ron Spielman, der hier nicht nur singt und die Magie hinter den Reglern für sich entscheidet sondern auch Gitarre und Keyboard spielt sind es besonders Thomas Stieger (Bass) und Tommy Fischer (Schlagzeug), die dem Sound des neuen Ron Spielman-Sets als immerwiederkehrendes Element auch eine klare Direktheit geben, die dem Songübergreifenden Groove von “Swimming In The Dark“ sehr gut tut - eine hochwertige Album-Optik mit Songtexten und hochwertigen Fotostrecken im Booklet gibt es obendrein.
Wenn der Begriff Charakter jemals seine musikalische Entsprechung gesucht hat - in Ron Spielmans “Swimming In The Dark“ hat er sie gefunden!
© Michael Arens |
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Ron Spielman - Swimming In The Dark (La-La-Land/ Grundsound/ Indigo) |
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