MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Karin Grabein - Was vom Träumen übrig bleibt (Neuklang/edel:kultur)
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Karin Grabein - Was vom Träumen übrig bleibt (Neuklang/edel:kultur)
Einfach wunderschön, wie Karin Grabein mit ihrer Stimme umgeht. Mit großem Selbstverständnis setzt sie musikalisch dort an, wo Singer/Songwriter, Vocal Jazz, Folklore und facettenreicher Pop sich treffen, um gemeinsam Harmonie, Spielfreude und textliche Vielseitigkeit zu entwickeln.
Dabei sagt Grabein gleich auf Deutsch, Englisch und Französisch, was ihr wichtig ist und macht aus den acht Albumsongs ein zusammengehöriges, überraschend unprätentiöses, unaufdringliches Stück teils lyrischer, aber nie schwerer Pop-Kost, die seinsgleichen sucht und von Anfang bis Ende überzeugen kann.
Pianist David Kölling, Bassist Achim Seifert und Schlagzeuger Tobias Decker begleiten sie dabei auf ihrem bescheidenen, musikalisch überaus stimmig eingespielten Weg durch textliche Raum und Zeit und verstehen es sehr organisch, Karin Grabeins Stimme sanft zuzuspielen ohne dabei den viel zitierten Takt anzugeben.
Wem das alles eine Spur zu abgehoben oder verkopft klingt sei an dieser Stelle beruhigt - "Was vom Träumen übrig bleibt" hat Hand und Fuß und lebt auch von seiner musikalischen, handwerklichen, nachvollziehbaren, mitunter sogar augenzwinkernden Struktur, die der mitunter verträumten, auch mal verspielten, kristallklaren Stimme Karin Grabeins stets wunderbar zuarbeitet.
"Was vom Träumen übrig bleibt" von Karin Grabein ist Vocal Jazz 3.0 oder Singer/Songwriter 2013 - je nach Hör- und Sichtweise und der momentanen Stimmung. Empfehlenswert.
© Holger S. Jansen |
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Karin Grabein - Was vom Träumen übrig bleibt (Neuklang/ edel:kultur) |
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