CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

The Offenders - Generation Nowhere (Destiny Records/Broken Silence)

The Offenders - Generation Nowhere (Destiny Records/Broken Silence)

Ska und dessen Nebenflüsse, die sich aus Reggae, Punk, Rock, Soul und Pop speisen, gilt das Hauptaugenmerk von The Offenders, einer waschechten Berliner Ska-Band-Institution, die mit "Generation Nowhere" ihr fünftes abendfüllendes Studioalbum vorlegt.

Dass die Formation eigentlich italienische Wurzeln hat, klingt, gönnt man dem Album und seinen 13 überaus kurzweiligen Songs ein etwas ausgedehntes Ohr, immer wieder mal durch, bleibt aber nur eines der vielen leckeren Zutaten, welche die Musik der Offenders, das schließt das Neulingswerk mit ein, erst so konkret und kurzweilig werden lässt wie sie nun mal ist.

Dass hier Uptempo das Bild beherrscht, liegt in der Natur der Ska-Sache, die gerade aus der konsequenten Vorwärts-Bewegung seine energetische Magie zieht und mehr als die meisten Musikströmungen von der Wahrhaftigkeit und der Treue seiner Bewunderer und Anhänger lebt.

"Generation Nowhere" von The Offenders klingt bei alledem so charmant, als hätte man es mit der unschuldigen Jugendlichkeit einer Schülerband zu tun, eben nur mit der professionellen Spielfreude und den eingeschworenen Arrangements einer erwachsenen, aufeinander perfekt eingeschossenen, erwachsenen Ska-Band mit einem gesunden Potential für Selbstironie.

Als Bonus macht das Album auch optisch und haptisch richtig was her, was das neue, fünfte Offenders-Album "Generation Nowhere" umso mehr auf die Haben-Seite zieht. - die Texte sind dabei ebenso mit von der Partie wie ein dem Genre angemessenes Design, das klar macht: The Offenders und ihr "Generation Nowhere" SIND Ska!

© Dr. Chuck

Mary J. Blige - A Mary Christmas

(The Verve Music Group/

Interscope/

Universal Music)

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