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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Karsu - Confession (SuMusic/Rough Trade)
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Karsu - Confession (SuMusic/Rough Trade)
Karsu Dönmez, gebürtige Niederländerin mit türkischen Wurzeln ist Sängerin, hat in den letzten Jahren in dieser Funktion weltweites Aufsehen auf den großen und kleinen Bühnen erregt und veredelt nun mit ihrer ausdrucksstarken, überaus sensibel eingesetzten Stimme ihr erstes abendfüllendes Album, dass den prophetischen Namen "Confession" mit Stolz trägt und sich stilistisch in der Schnittmenge aus Vocal Jazz, Blues, Pop und Soul mit einem nicht wegzudiskutierenden Auge auf Singer/Songwriter und Folk bewegt.
Das liest sich verbaut und verkopft, klingt jedoch ehrlich und wirkt angenehm unaufdringlich, was sicher der Songübergreifenden Pop-Identität zu schulden ist, wirkt das Album als Ganzes doch am Ende mehr wie ein anspruchsvolles Pop-Gebilde denn wie ein möglicherweise kopflastiges Stück zeitgenössischer Jazz.
Das überwiegend aus eigenen Kompositionen bestehende, elf Titel lange Werk, wirkt routiniert und regelrecht erwachsen, spielt mit Karsus türkischer Herkunft, kommt mal blumig, mal knochentrocken, mal aufreibend, mal sensibel daher.
Karsu achtete dabei auf ausgewogene Tempi und eine damit einhergehende Kurzweiligkeit, welche stets eine gesunde Neugierde auf das jeweils nächste Stück kreiert - ein herrlich ausbalanciertes Stück populärer U-Musik, dieses "Confession".
Das aufwändig produzierte Booklet liefert neben den Texten und den Credits eine wunderschöne Fotostrecke mit dem jungen Talent Karsu, dass es mit nicht einmal 24 Jahren schafft, wie ein Profi nach dem 20. Album zu klingen. Keine Frage: mit "Confession" macht Karus Lust auf Mehr und unterstreicht, dass dies erst der Anfang ist. Bravo.
© Oliver Gross |
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Karsu - Confession (SuMusic/Rough Trade) |
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