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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Ahamada Smis - Origines (Colombe Records/Broken Silence)
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Ahamada Smis - Origines (Colombe Records/Broken Silence)
Die Komoren sind die Heimat von Ahamada Smis, der auf "Origines", für unsere Ohren ungewohnt aber durchaus groovy, traditionelle Hip Hop-Bausteine mit der Folklore des indischen Ozeans im Allgemeinen, der Komoren im Besonderen, und dezenten Vibe-Veredelungen aus Soul, Funk und R'n'B verrührt.
Smis, der bereits seit seiner Kindheit in Marseille lebt, kam dort schnell mit der Kunst des gepflegten Sprechgesangs in Verbindung und machte sich in der Folge einen Namen mit diversen Kollaborationen französischer Hip Hop-Größen wie der I Am-Formation oder MB Force (der SOUL TRAIN berichtete über beide).
Die musikalischen Strömungen seiner Heimat und denen des westlichen indischen Ozeans überhaupt wie Sambé, Twarab oder Deba und Maloya ließ er in der Folge immer mehr in seiner Musik einfließen, was für "Origines" bedeutet, dass wir eine musikalische Reise begehen, die in Mosambik beginnt, über Tansania, die Komoren, die Seychellen, Mayotte, Madagaskar, Mauritius und La Reunion bis, der Anfang und das Ende, nach Marseille am Mittelmeer führt.
Das alles macht Ahamada Smis (ganz ehrlich: bereits der Name alleine macht einfach neugierig...), der sein Album zugleich auch selbst schrieb, mit großer Hingabe und einem todsicheren Gespür für einen durchweg gangbaren Groove, Vibe, der trotz jenes Musikflusses genügend Raum für kantige Breaks und nachdenklichere Bestandteile, die unsere Ohren immer wieder mal etwas mehr fordern, lässt.
Das umfangreiche Booklet bietet zahlreiche Infos zu den immerhin 14 einzelnen Titeln als auch zum gesamten Album, sofern man denn des Französischen mächtig ist, und rundet den überaus frischen, anderen, zugleich sehr offen und bodenständig agierenden Eindruck von "Origines" von Ahamada Smis, ab.
© Dominique Dombert-Pelletier |
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Ahamada Smis - Origines (Colombe Records/ Broken Silence) |
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