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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Latin Quarter - Tilt (Westpark Music/Indigo)
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Latin Quarter - Tilt (Westpark Music/Indigo)
Es ist schon fast etwas unheimlich, wie sehr Latin Quarter (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach) 31 Jahre nach ihrer Gründung 1983 noch klingen - ganz so, als hätten die letzten drei Dekaden inklusive einer Trennung, die zwischen 1998 und 2011 immerhin 13 Jahre dauerte, gar nicht stattgefunden.
Steve Skaiths (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder auch über Skaith) Stimme ist dabei wie eh und je das tragende Element des in Pop, Rock und einen gefühlten Teppich aus Soul-, Funk- aber auch Weltmusik- und Latin-Ästhetik getauchten Albums, das auch hier einmal mehr zu keiner Sekunde der zehn Titel von "Tilt" Zweifel daran aufkommen lässt: so klingt nur Latin Quarter!
Bassist Greg Harewood, Keyboarder Steve Jeffries, Schlagzeuger Martin Ditcham und Songschreiber Mike Jones bauten Sängerin Yona Dunsford und last but not least der urtypischen Stimme von Frontmann und Gitarrist Steve Skaith ein kurzweiliges Songkonzept, das inklusive den üblichen politischen Seitenhieben sicher als eines der besten Latin Quarter-Alben überhaupt gesehen werden darf - schlüssig, konzeptionell stimmig und beseelt und von organischer Spielfreude getrieben bis in die Haarspitzen, dieses "Tilt".
Einmal mehr ist es auch wieder Yona Dunsford, die gerade mit ihrer Stimme auch Freunde von Folk und Singer/Songwriter besonders auf gefühlter Ebene begeistern wird - so erdig und schlichtweg wunderbar klang Latin Quarter lange nicht mehr.
Dass sich Rock/Pop-Legende Chris Rea mal eben als Gast zu "Tilt" hinzugesellt, sagt eigentlich bereits alles über den Status und des Platz aus, den Latin Quarter, bescheiden und unaufdringlich in der Geschichte populärer Musik des zwanzigsten aber auch des neuen Jahrhunderts haben.
Auch wenn "Tilt" wie bereits der Vorgänger "Ocean Head" nicht mit jenen Ohrwürmern wie den legendären Latin Quarter-Superhits "Radio Africa", "Modern Times" oder "America For Beginners" aufwarten kann steht doch fest, dass das Album eines für die Latin Quarter-Ewigkeit ist, das in seiner seichten, seidigen Pop-Unaufdringlichkeit und konzeptionellen Schlüssigkeit auch ungeschulte Ohren vollends überzeugen wird.
© Gernoth Kleinlogel |
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