CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

The Funked Up Soundation - The Groove Strikes Back (Quasilectric/Membran)

The Funked Up Soundation - The Groove Strikes Back (Quasilectric/Membran)

Bedenkt man, dass alle Mitglieder der zehnköpfigen Funked Up Soundation-Formation zwischen 18 und 22 Jahren jung sind, ist es erstaunlich, wie viel Durchsetzungskraft und Volumen ihr erstes abendfüllendes Album mit dem verheißungsvollen Titel "The Groove Strikes Back" hat.

Mitunter klingt das sogar mal nach einer wunderbar "alten" oder doch zumindest "langjährig gewachsenen" Band, welche die Ära, die sie zumindest vor dem geistigen Auge bearbeiten, die Siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts, selbst als Sturm- und Drangzeit erlebt haben.

Die selbstgegebenen Namen der einzelnen Mitglieder der Formation, Mel O Dee, Brown Sugar, Mr. Funk, Funky Monkey oder Mr. Saxobeat, um nur einige wenige zu nennen, stellen obendrein die unmissverständliche Marschroute ihres zehn Titel langen Debüts sicher.

Dass das Material durchweg aus eigener Feder stammt, überrascht zusätzlich, auch, wenn es mitunter unüberhörbar ist, dass die Bläsersätze denen der Phoenix Horns von Earth, Wind & Fire oder von Tower Of Power freilich, aber aufgrund der schlichtweg noch jungen Erfahrung der Soundation gut nachvollziehbar, etwas dünn nacheifern. Und auch am brachialen, klassischen Soul- und Funk-Gesamtvolumen und am noch etwas unsicheren Gesang lässt sich sicher noch einiges ergänzen, verbreitern und perfektionieren.

Doch lassen wir die vielbesagte Kirche mal im Dorf, denn hier werden Äpfel mit Birnen verglichen: "The Groove Strikes Back" von The Funked Up Soundation ist konsequent ausgeführter, wunderbar akustischer, analoger Soul und Funk ohne Wenn und Aber und ohne unnötige Schnörkel. Nicht auszudenken, wie die Formation mit hinzugewonnener Lebens- und Musikerfahrung in drei, vier Alben klingt. Das könnte was ganz, ganz Großes werden...

© Lex

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The Funked Up Soundation -

The Groove Strikes Back

(Quasilectric/Membran)

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