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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Various - Southport Weekender: LeFtO (BBE Records/Alive)
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Various - Southport Weekender: LeFtO (BBE Records/Alive)
Ja, "Southport Weekender: LeFtO" ist sehr eingängig und auch für ungeschulte Ohren völlig problemlos zu genießen. Einmal ausgesprochen, geht es auch sofort mit den Fakten hinter dem Projekt in die exakt andere Richtung weiter, denn das Album ist alles andere als ein Unkompliziertes. So sehr der eigentliche Sound zwischen Electronica, Soul-Vibes, retrospektiven Black Music-Beats, Jazz und Latin und Groove 3.0 iPod-tauglich und damit allgemeingültig ist, so introspektiv und speziell ist seine Geschichte.
Das BBE Records-Label war seit jeher Unterstützer und Wegbereiter- und Begleiter des legendären britischen Southport Weekender-Festivals (der SOUL TRAIN berichtete), das sich insbesondere durch die Resident DJs und immer wiederkehrenden, musikalischen Gäste wie etwa Dr. Bob Jones, David Rodigan, Kenny "Dope" Gonzalez, Gilles Peterson, Roy Ayers oder Jazzy Jeff (der SOUL TRAIN berichtete immer wieder über alle erwähnten) definierte.
Der belgische DJ LeFtO (kein Schreibfehler...) wirkte dabei als überkreativer Innovationsmotor, der es schaffte, seinen eigenen Sound in den des genialen Weekenders zu wandeln und so einen sehr nachhaltigen Fußabdruck auf der Haben-Seite des Festivals zu hinterlassen.
"Southport Weekender: LeFtO" ist nun das erste offizielle Albumprojekt LeFtOs mit dem BBE Records-Label und arbeitet eben mit all den stilistischen Haken und Ösen, die Eingangs angedeutet wurden.
Natürlich bleibt das Album vom ersten Track an immer auch eine Kompilation, ein DJ Set. Allerdings ist "Southport Weekender: LeFtO" zugleich eine Zusammenstellung, die derart Detailverliebt gewoben wurde, dass sich das Material von Elias Rahbani, Amral's Trinidad Cavaliers, Om Unit, Zara McFarlane, Rodendion, Karizma oder Detroit Swindle (der SOUL TRAIN berichtete über alle genannten), um nur einige wenige zu nennen, wie aus einem Soul- und Funk-Guss anhört - das kommt dabei heraus, wenn man ein DJ-Genie wie LeFtO erstmal frei walten und schalten lässt.
"Southport Weekender: LeFtO" dürfte ohne jedes aufgesetzte Pathos in etwa das widerspiegeln, was man mit Fug und Recht als die Zukunft der Black Music bezeichnen kann: Ein, kein Widerspruch, bei permanentem, respektvollem Rückblick auf die Geschichte von Soul, Funk & Co., Blick in die Zukunft, der nicht nur musikalisch ins Schwarze trifft sondern gerade vom viel wichtigeren Musikgefühl zu überzeugen und in jeder Sekunde zu unterhalten und begeistern weiß.
© Lex |
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