CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

Sinkane - Mean Love (City Slang/Universal)

Sinkane - Mean Love (City Slang/Universal)

Ahmed Abdullahi Gallab lautet der korrekte Name von Sinkane (der SOUL TRAIN berichtete) aus England, der seit geraumer Zeit als Wandler zwischen den Black Music-Welten Einflüsse aus Funk, Weltmusik, Reggae, Electronica, Pop, Rock sowie Jazz und Blues zu einer formidablen Einheit verrührt, die sich dann insbesondere auf gefühlter Ebene wie der schönste Musikstil der Welt - Soul - anhört.

Dass dies eine Kunst für sich ist macht Sinkane bereits im Grundgedanken zu Recht pragmatisch und interessant, weswegen sich sein neuer Longplayer "Mean Love" wie selbstverständlich durchweg hören lassen kann.

Das Ganze hat sogar durchaus retrospektiven Charme, der sich mal nach Siebziger Jahre Pop oder aber nach dem Country & Western-Gefühl der Ära anhört - so vielschichtig ist Sinkane auf "Mean Love", eine Entwicklung, die er bereits mit seinem 2012er "Mars"-Set mit Nachdruck einleitete.

Abwechlungsreichtum und musikalische Vielschichtigkeit ist bei allen Titeln von "Mean Love" vornehmliches, strategisches Element, die Soul-Punkte zu einem herrlich anderen Black Music-Flickenteppich zu modellieren - Sinkane ist stets auf das Andere in den immer wieder nachhaltigen Grooves und Beats fokussiert.

So wüst sich dies alles nun auch lesen mag, so sehr kann ich versprechen, dass "Mean Love", das neue Album von Black Music-Ausnahmeerscheinung Sinkane, sich schlüssig und kurzweilig anhört und durchgehend eine besonders auf musikalischer Ebene kompakte, unterhaltsame Figur macht.

© Dr. Chuck

Sinkane - Mean Love

(City Slang/Universal)

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