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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Enriquito - Alcudia (Youkali Music/Galileo MC)
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Enriquito - Alcudia (Youkali Music/Galileo MC)
Nachdem Enrique "Enriquito" Rodríguez Paredes auf seinem Debütalbum "Me Quito El Sombrero" 2012 (der SOUL TRAIN berichtete) noch recht deutliche Spuren von Flamenco aufweisen konnte, klingt der spanische Trompeter auf seinem neuen Album "Alcudia" nur noch an einigen strategisch eingesetzten Säulen nach Flamenco. Der Rest, und das ist durchaus eine positive Entwicklung, ist reinster Jazz Fusion mit Latin-Herz und teilweiser, seichter bis knackiger, retrospektiver Soul- und Funk-Struktur und klingt, und das möchte ich unbedingt als Kompliment verstanden wissen, ungeachtet Enriquitos Hauptinstruments Trompete wie ein Album von Herb Alpert, Rodney Frankin, Sadao Watanabe, Sergio Mendes, Billy Cobham, dem erst kürzlich verstorbenen Jazz-Genie Joe Sample oder Chuck Mangione oder, wie die Presseinfo so treffend vergleicht, Chet Baker (der SOUL TRAIN berichtete ausführlich über alle), um nur einige wenige Kandidaten zu nennen.
Auch das edle, elegante, dem Jazz Fusion-Genre aus der Seele sprechende, stimmige Coverdesign spricht diese Sprache überdeutlich und macht aus "Alcudia" eines sehr routiniert und spielfreudig agierenden Enriquito gemeinsam mit der schlichtweg erstklassigen Musik und der herausragenden Haptik und dem anspruchsvollen Booklet inklusive faszinierender Fotostrecke eines der fraglos besten Jazz Fusion-Alben der letzten Zeit und einen echten SOUL TRAIN-HOT TIP!
Selbstverständlich sei es Herrn Enrique "Enriquito" Rodríguez Paredes gegönnt, dass auch die Anwesenheit von der Musik seiner Heimat Spanien, der Flamenco, wie eingangs erwähnt als Baustein seines neuen Albums hinzugezogen wurde, was der Mischung von "Alcudia", erschienen bei Youkali Music und in Deutschland erhältlich über den Galileo MC-Vertrieb (der SOUL TRAIN berichtete), noch eine sehr spezielle, aber niemals aufdringliche oder dominierende Würzung und Körnung gibt.
Tatkräftige Unterstützung bekommt Enriquito bei den leider nur neun Songs - das Album hätte für meinen Geschmack ewig so weitergehen können - von den Gästen des regelrecht zauberhaften, tatsächlich organisch-coolen "Alcudia", zu denen unter anderem Flötist Jorge Pardo, Josemi Carmona (Flamenco-Gitarre) oder die Stimmen von Juanito Makandé und Diego Guerrero, um nur einige zu nennen, zählen.
Es würde mich jedoch nicht wundern, wenn das bescheidene, selbstsichere, sehr kurzweilig funktionierende Fusion-Feuerwerk "Alcudia" auch dank seiner Mitmusiker Rubén García (Piano), Yago Salorio (Bass), Carlos Leal (Gitarre) und Rodrigo "El Niño" Díaz (Schlagzeug) erst der Anfang einer langen Reihe an herausragenden, gemäßigten, melodischen und harmonischen Jazz Fusion-Alben mit Flamenco-Nachbrenner des Multitalents Enriquito - er komponierte und produzierte das Werk praktisch im Alleingang - sein sollte.
Enriquito mit "Alcudia" - SOUL TRAIN-HOT TIP!
© Michael Arens |
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Enriquito - Alcudia (Youkali Music/Galileo MC)
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