www.soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music Magazine Nr.1< |
|
CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
|
Werbung / Ad Bitte unterstützen Sie den SOUL TRAIN! Please support the SOUL TRAIN! Danke - Thanks!
|
||||||
|
|||||||||
Tom Gaebel - So Good To Be Me (Tomofon/Tonpool Medien)
|
|||||||||
|
|||||||||
|
|||||||||
|
Tom Gaebel - So Good To Be Me (Tomofon/Tonpool Medien)
Wer bis dato trotz fünf Alben noch keine musikalische Bekanntschaft mit Tom Gaebel gemacht hat, könnte aufgrund des Covers alleine eine Art deutsche Version von Michael Bublé oder vielleicht sogar Frank Sinatra, Tony Bennett, Dean Martin, Bobby Vinton, Bobby Darin und Co. oder doch zumindest den großen Bruder von Roger Cicero (der SOUL TRAIN berichtete mehrfach über alle genannten) erwarten.
Zwar ist dieser Gedanke nicht wirklich falsch, gibt jedoch nur einen Teil der musikalischen Entertainment-Ideale Gaebels wieder, denn der authentische Sound der Sechziger und Siebziger Jahre der unzähligen großen und kleinen deutschen, mitteleuropäischen Unterhaltungs-Orchester wie dem Helmuth Brandenburg Orchester, dem Heinz Kiessling Orchester oder dem Addy Flor Orchester, um nur einige ganz wenige zu nennen, ist hier inklusive einem süffisanten Lächeln auf den sprichwörtlichen und tatsächlichen Lippen allgegenwärtig.
So macht Tom Gaebels Gebirgsbachklare Stimme (auch das ein merklicher Unterschied zu den großen Croonern Sinatra, Martin und Co.) hier zwar eine wunderbare, nachhaltige Figur, spielt jedoch nicht die wirkliche Hauptrolle, denn diese ist klar vom instrumentalen, durchweg fröhlich gestimmten, Easy Listening-durchströmten Sixties-Gefühl der Instrumentierung des Materials besetzt.
Voluminöse Bläsersätze, chorale Dumdidums, pseudoexotische Sounds, augenzwinkernde Wirtschaftswunder-Melancholie und schnittige Streicher, die entspannte und sommerliche Fahrten im Borgward P100 oder vielleicht sogar im Opel Admiral über den Brenner zum nächsten Adria-Urlaub Anno 1962 für das eigene Kopfkino bebildern, meistern das Songmaterial von "So Good To Be Me", zugleich sicher auch eine Anspielung auf die Tatsache, dass das Album das erste auf eigenem Label ist, dem immerhin insgesamt sechsten Album von Tom Gaebel.
Dieser macht hier alles richtig, nimmt sich selbst und seine Songs, darunter sogar eine Coverversion von Sam Cookes legendärem "Wonderful World" (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male), nicht allzu Ernst und liefert trotzdem gleichermaßen ein Album voller spielerischer Präzision und spritziger Musikalität ab.
Tom Gaebels "So Good To Be Me" erscheint übrigens seiner eigenen Thematik verpflichtet auch auf schwarzem Gold - Vinyl!
Tom Gaebel und sein "So Good To Be Me" - ein Monsteralbum! Bravo!
© Holger S. Jansen |
|
Werbung / Ad |
||||||
|
Tom Gaebel - So Good To Be Me (Tomofon/Tonpool Medien) |
||||||||
|
|||||||||
|
|||||||||
|
|||||||||
|
|||||||||
www.soultrainonline.de >Soul, Funk, Jazz & Urban Grooves< >Germany's Soul Music Magazine Nr.1< |
|
|
a division of
|