CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

Buyakano - Bombasto (Beat Bert Records/Broken Silence)

Buyakano - Bombasto (Beat Bert Records/Broken Silence)

Das nenne ich mal Genremix. Lateinamerikanische Klänge, Reggae, Ska, Samba, Jazz, Ethno, Dubstep, Electronica, Hip Hop, Pop, Soul... und vieles mehr, das sind Buyakano aus Rotterdam.

"Bombasto", eine Art EP und ein erstes internationales Ausrufungszeichen der Band, ist dabei alles andere als eben bombastisch, sondern spielt den Vortrieb, den die 14-köpfige Formation selbstironisch mitbringt, mit jeder gebotenen Vorsicht aus - der Grat zwischen Musikalität, Genialität und rücksichtslosem Willen nach Spaß ist auch hier ein sehr schmaler.

So sind die nur fünf Stücke des Mini-Albums zwar sehr bewegte und vielschichtige, werden jedoch mit der starken Bläsersektion als roter Faden, dem nachwievor immens populären Balkan/Bukovina-Sound nicht unähnlich, zu einer tanzbaren Einheit verschweißt, die in jeder Sekunde mitreißt und besonders Füße und Bauch anspricht - der Weg alles organischen.

Auch die Vielschichtigkeit der benutzten Sprachen (u.a. Englisch und Deutsch) sagt alles über die tatsächliche Weltmusik-Affinität des Buyakano-Projektes, das hoffentlich noch viel mehr als nur diese fünf Titel von sich hören lassen wird, aus.

Derweil muss "Bombasto" reichen, dem einzigartigen Soundmix der Niederländer ein Sprachrohr zu sein. Virtuos und auf sehr eigene Art und Weise unverschämt groovy, das.

© Dominique Dombert-Pelletier

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Buyakano - Bombasto

(Beat Bert Records/Broken Silence)

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