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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Caroll Vanwelden - Caroll Vanwelden sings Shakespeare Sonnets 2. (Siffling Productions/JazzNArts Records/In-Akustik) ebenfalls erhältlich: Caroll Vanwelden - Caroll Vanwelden sings Shakespeare Sonnets (Siffling Productions/JazzNArts Records/In-Akustik) (2012)
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Caroll Vanwelden - Caroll Vanwelden sings Shakespeare Sonnets 2. (Siffling Productions/JazzNArts Records/In-Akustik) ebenfalls erhältlich: Caroll Vanwelden - Caroll Vanwelden sings Shakespeare Sonnets (Siffling Productions/JazzNArts Records/In-Akustik) (2012)
All jenen, denen beim schon beim Gedanken an das literarisch nicht unkomplizierte, fordernde Thema Shakespeare die Ohren qualmen, Kurzatmigkeit einsetzt und die Magengrube nach Trost-Fast Food bettelt, seien an dieser Stelle entwarnt: wie bereits beim ersten Teil des "Caroll Vanwelden sings Shakespeare Sonnets"-Projektes von Sängerin Caroll Vanwelden (der SOUL TRAIN berichtete) aus dem Jahre 2012 fällt es literarisch ungeschulten Ohren kaum auf, dass wir es hier mit Texten des unvergleichlichen englischen Lyrikers, Dramatikers, Schriftstellers und, oft als Fakt außer Acht gelassen, Schauspielers William Shakespeare, welcher derzeit seinen 450. Geburtstag feiert, zu tun haben.
"Shakespeare Reloaded" nennt den zweiten Teil die mitgelieferte Presseinfo und meint jedoch lediglich das Album selbst, ist doch die musikalische Sprache beider Alben die des Vocal Jazz im zeitgeistigen Stil der Gegenwart - allzu verkopfte Jazz-Experimente, wie der Albumtitel und das Konzept der Longplayer es verheißen wird man hier dankbarer Weise vergeblich suchen.
Die belgische Sängerin und Pianistin Caroll Vanwelden arrangierte, komponierte und produzierte das Werk, beide Werke, selbst, weswegen hier alles in wunderbarer Balance 16 Titel lang flüssig abläuft ohne den Anspruch im edel wirkenden Vocal Jazz-Werk "Caroll Vanwelden Sings Shakespeare Sonnets", egal ob Teil 1 oder 2, derart zu beflügeln, dass ungeübte Hörer nicht mehr mitkommen. Jazz mit Anspruch, aber ohne den Pferdefuss und die interpretatorischen Kopfschmerzen der Jazz-Polizei.
Begleitet wird Vanwelden und ihre kristallklare Stimme von Trompeter Thomas Siffling (der SOUL TRAIN berichtete unzählige male) und Rodrigo Villalon (Schlagzeug, Perkussion) sowie Mini Schulz (Doppel-Bass), die gemeinsam sehr behutsam mit Hauptprotagonistin Caroll Vanwelden und ihrer Stimme umgehen und dieser stets den inhaltlichen und musikalischen Vortritt lassen.
Man hört "Caroll Vanwelden Sings Shakespeare Sonnets 2." als auch dessen Vorgänger, welche wie etwa bei "So Is It Not With Me As With That Music" vom neuen Set sogar auch mal richtig Groove aufnehmen können, die Arbeit im Hintergrund, das umarrangieren der großen Shakespeare-Klassiker förmlich an. Das hindert einen glücklicher Weise aber nicht, beide Alben auch als Shapespeare-Fremder (und da zähle ich mich durchaus mit) als das zu nehmen und vor allen Dingen genießen zu können was sie sind: Wunderschöne, musikalisch einwandfrei, überaus elegant umgesetzte Exemplare zeitgenössischem Vocal Jazz, der unterhält und trotz Tiefgang sehr leicht zu hören ist. Bravo!
© Gregor Poschoreck |
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Caroll Vanwelden - Sings Shakespeare Sonnets - 1. & 2. (Siffling Productions/ JazzNArts Records/In-Akustik)
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