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ALBUM-BESPRECHUNG / ALBUM-REVIEW |
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The Spaghetti Wings - Random Hurray (From Lo-Fi To Disco!/Broken Silence)
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The Spaghetti Wings - Random Hurray (From Lo-Fi To Disco!/Broken Silence)
Keine leichte Kost, dieses "Random Hurray" der Hamburger Karsten J. Genz und Daniel Freieck alias The Spaghetti Wings.
Oberflächlich betrachtet ist allerdings gerade anfänglich erst einmal alles federleicht. Butterweiche, oft sphärische Electronicas-Sounds, welche durch fluffige, dahingestreichelte Gesangspassagen zu einer Zuckerwatte verquirlt werden, die viel mehr mit Dingen wie der New Romantic-Bewegung der frühen Achtziger Jahre oder der Synthie-Liedermacher-Generation eines Mike Batt (der SOUL TRAIN berichtete) zu tun haben denn mit dem, was wir heute als elektronische Musik wahrnehmen.
Dann kommen gegen den Strich gebürstete, an Krautrock erinnernde Gitarrenriffs daher, den Sound des Dutzend Tracks durchzuharken und demselben Riefen und Spurrillen zu verpassen. Parallel dazu gesellt sich ein roter Faden aus Melancholie und irgendwie Kunstdurchfluteter Selbsterkenntnis der Hauptprotagonisten, welche, durch Dinge wie Hall und liebenswerte Synthie-Effekte angereichert, den wahren Charakter von "Random Hurray" freispielen.
Das klingt leicht und schwer zugleich, ist musikalisch vielschichtig, und bahnt sich seinen sehr eigenen Weg durch das, was wir Kreation, Selbstbildnis und eigene Handschrift nennen.
Und dann kommt doch noch ein vorsichtiger Vorwärtsdrall unter Benutzung zeitgenössischer Electronica-Grooves wie bei "Supernova Rover" ins Spiel, was allerdings nur ein kurzes Aufbrechen der mitunter gar mystisch, immer wieder melancholisch spiegelnden Romantic-Wolkendecke bewirkt.
Am Ende macht der Monsterfilm "Electronica vs. Melancholie" - The Spaghetti Wings mit ihrem "Random Hurray" - sehr charmanten, eigenwilligen Sinn, dem man die Chance zugestehen sollte und muss, durch wiederholtes Hören an tatsächlichem Tiefgang zu gewinnen. "Holla die Waldfee", wie wir hier im Ruhrpott sagen.
© Oliver Gross |
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The Spaghetti Wings - Random Hurray (From Lo-Fi To Disco!/ Broken Silence)
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