ALBUM-BESPRECHUNG / ALBUM-REVIEW

Alina Amuri - Be One With Me (Alina Amuri/iMusic)

Alina Amuri - Be One With Me (Alina Amuri/iMusic)

Es ist schon sehr schwer, als Freund von Black Music überhaupt und vom Kern- und Muttergenre Soul im Besonderen ein Album wie "Be One With Me" von Alina Amuri NICHT zu mögen. Denn obgleich Einflüsse wie Afro Beat, Jazz, Blues, elektronische Musik, Pop, Rock und Reggae in den Sound der Dutzend Titel des Albums mit einfließen, ist das Herz und der Magnet, der hier alles zusammenhält doch der des Soul, was auch der Stimme der Hauptprotagonistin, Kongolesin Alina Amuri, bestens zuarbeitet.

Die Wahl-Schweizerin Amuri sorgte gemeinsam mit Album-Produzenten David Stauffacher dafür, dass auch hier, typisch für ein Album, welches auch den lebensbejahenden Afro Beat als Einfluss listet, den Faktor Entertainment bei aller gebotener Message leichtfüßig beibehält und regelrecht kultiviert.

Die haptisch und optisch herausragend gestaltete CD wird auch Freunde des gepflegten Infotainments überzeugen: Das mitgelieferte Booklet ist ein kleines, buntes, irgendwie spürbar afrikanisch wirkendes Kunstwerk für sich, bietet die Songtexte, alle notwendigen Credits sowie einen Gesamteindruck, der fast wie selbstverständlich den musikalischen Inhalt des Albums widerspiegelt.

Alina Amuri gelingt mit "Be One With Me" ein komplexes Black Music-Gemälde, dass ein ausdrucksstarkes Soul-Herz als Pulsgeber hat, zugleich viele Facetten des Black Music-Kosmos spielerisch miteinander zu verknüpfen versteht. Trotzdem und gerade deswegen lohnt sich ein wiederholtes Hören von Alina Amuris "Be One With Me", und sei es nur, um zu verhindern, dass eine der vielen Black Music-Lagen des Sets verpasst werden könnten - wunderbar.

© Lex

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Alina Amuri - Be One With Me

(Alina Amuri/iMusic)

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