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ALBUM-BESPRECHUNG / ALBUM-REVIEW |
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Laurent De Wilde/Otisto 23 - Fly Superfly (Gazebo/Broken Silence)
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Laurent De Wilde/Otisto 23 - Fly Superfly
(Gazebo/Broken Silence)
Ganz schön starker Tobak, was uns hier
Jazz-Pianist Laurent De Wilde
und Beatbastler Otisto 23
(der SOUL TRAIN
berichtete) in die Speichen werfen. Nachdem De Wilde lange Zeit mit dem
Who-Is-Who der internationalen Jazz-Szene wie
Eddie Henderson,
Dee Dee Bridgewater
oder Jack DeJohnette
(der SOUL TRAIN
berichtete über alle genannten) kollaborierte, arbeitete er sich an eines
seiner Lieblingsthemen heran: die elektronische Musik.
Diese ist auf dem Album mit dem programmatischen
Titel "Fly Superfly"
(sicher auch angelehnt an "Magic Fly"
von Space
sowie, offensichtlich der Coolness geschuldet,
"Superfly" des
legendären Curtis Mayfield
- der SOUL TRAIN
berichtete) bis in solch abstrakte Sphären gedreht und gegossen, dass sich
die zwölf Titel des Sets immer wieder auch mal nach europäischen
Instrumental-Pionieren wie Jean-Michel
Jarre,
Mike Oldfield,
Tangerine Dream
oder gar Kratfwerk
(einmal mehr: der SOUL TRAIN
berichtete über alle genannten) anhört,
freilich mit der gebotenen Aufmerksamkeit in verbleibende Jazz-Strukturen,
denen Hauptprotagonist Laurent De Wilde
ja schließlich seine bisherige Karriere verdankt.
Das Ganze klingt oft introvertiert, entwickelt bei
Songs wie "Moronoxy"
auch mal echten Groove, dreht sich selbst zurück in verspielten Piano-Jazz
und macht sich strukturell seine eigenen Gesetze, was nicht heißt, dass das
oft sogar spannungsgeladene Set nicht hörbar wäre - ganz im Gegenteil:
"Fly Superfly"
entwickelt gerade aufgrund des aufreibenden Electronica-Jazz-Verhältnisses
regelrechte Soundtrack-Effekte und fungiert somit als perfekter
Kopfkinogeschichtererzähler, dem man, soviel Offenheit muss jedoch sein,
einen offenen Geist voranstellen sollte, damit sich die coole Komplexität
des Albums voll entfalten kann.
Einmal mehr und wahrlich:
"Fly Superfly"
von Laurent De Wilde
und Otisto 23
ist keine leichte Kost, aber eine, die eine sehr attraktive Alternative zum
gängigen Electronica-Allerlei mit Jazz-Querverweis darstellt. Fly, Superfly,
Fly! Das Album, dass übrigens auch eine sehr ansprechende
und inhaltlich angemessene Haptik und Optik anbietet, erscheint sinniger
Weise auch auf schwarzem Gold - Vinyl!
© Dierk Ritter |
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Laurent De Wilde/Otisto 23 - Fly Superfly (Gazebo/Broken Silence)
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