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ALBUM-BESPRECHUNG / ALBUM-REVIEW |
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Martin Albrechts The Scriabin Code featuring Asli Kilic -
Sehen:Hören (Rodenstein Records/Medienvertrieb Heinzelmann) |
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Martin
Albrechts The Scriabin Code featuring Asli Kilic - Sehen:Hören (Rodenstein
Records/Medienvertrieb Heinzelmann)
Es wäre schlichtweg gelogen zu behaupten, dass
"Sehen:Hören"
von Martin Albrechts The Scriabin Code
featuring Asli Kilic leichte Kost wäre;
das ist bereits am Albumtitel und am Namen der Hauptprotagonisten klar
erkenn- und ablesbar.
Doch der Reihe nach.
Alexander Nikolajewitsch Skrjabin (deutsche Schreibweise Scriabin) war ein russischer Pianist und vor
allen Dingen Komponist, dessen Todestag sich dieser Tage zum 100. mal jährt. Der 1915 an einer Blutvergiftung verstorbene
Komponist traute sich, die gewohnten Pfade der großen klassischen
Musikkomponisten zu verlassen und involvierte sphärische Elemente zwischen
Raum und Zeit, Platz zum Atmen, Ruhephasen, in seine Musik ein und zog stets
die Kraft aus dem Wenigen, dem Entschleunigten, der Ruhe und der
spielerischen Kraft und der Intensität, ja fast der Esotherik.
Oberflächlich wird hier seitens des
Klarinettisten Martin Albrecht
das Werk Scriabins rezitiert. Zugleich machen die weiteren involvierten
Mitmusiker Dirk Schilgen
(Schlagzeug), Daniel Pandl
(Piano), Katharina Groß
(Bass) und Gast, Pianist Asli Kilic,
es möglich, dem Werk, dem Albumtitel entsprechend, auch eine visuelle
Umsetzung zu bescheren, die schließlich durch
Lehel Lajos als
Gestalter des Booklets sowie
Produzent, Komponist und Künstler Reinhard Geller als Geist
hinter jener visuellen Umsetzung die
wahrhaftige Umsetzung von Scriabins ursprünglicher Idee, Musik als
ganzheitliches visuelles Erlebnis wahr- und aufzunehmen, in die Realität
umgesetzt wird.
Unterstützt wurde diese gewagte aber durchaus
erfolgreiche Unternehmung während der Live-Präsentationen durch diverse
Licht- und Video-Installationen von eben jenem Reinhard Geller,
welche eine Art Gesamtkunstwerk aus der Musik und dem ca. 75minütigen
Martin Albrechts The Scriabin Code-Klassik-Musikprojekt
namens "Sehen:Hören"
(übrigens in überaus eleganter Optik und Haptik), welches, eine interessante
Fußnote, durchaus auch als zeitgenössisches Piano-Jazz-Album Bestand und
Berechtigung haben könnte, machen - faszinierend.
Wem das nun alles zu verkopft und kompliziert
klingt, wird sich im Angesichte der schieren Musik auf
"Sehen:Hören"
wundern, wie schlicht schön der sozusagen ununterbrochene Visio-Pianoreigen
des Albums ist. Auch das kann Musik hier: Aus Weniger das viel zitierte Mehr
machen. Bravo! © Gregor
Poschoreck |
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Martin Albrechts The Scriabin Code featuring Asli Kilic - Sehen:Hören (Rodenstein Records/ Medienvertrieb Heinzelmann) |
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