MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Pete Alderton - Cover My Blues (SongWays/Ozella Music) |
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Pete Alderton - Cover My Blues (SongWays/Ozella Music)
Der Albumtitel spricht Blues, das Coverartwork spricht Blues, Alderton steht seit vielen, vielen Jahren für eben jenen Blues. “Cover My Blues“ – ein echtes Blues-Brett. Direkt, ehrlich. Kaffeesatz.
Von Stilsicherheit spricht die Presse-Info, und von zeitgenössischem Blues. Das alles trifft den Kern des neuesten Alderton-Werkes ins Mark. Das typische, erdige Blues-Organ Aldertons strauchelt bewusst ruppig durch die Coverversionen von Klassikern aus der Feder von Hoagy Carmichael, Bill Withers, John Lennon, George und Ira Gershwin. Aber auch eigene Kompositionen wie das Titelstück werden dabei in den Aldertonschen Kartoffelkellerblues gezogen. Ihm zuzuhören macht irrsinnig Spaß.
Bemerkenswert ist dabei, dass das Album von keinem geringeren als Carsten Mentzel alias Stardelay (der SOUL TRAIN berichtete: ...weiter lesen›››) produziert wurde. Und dessen Album verzauberte ja bereits mit zwar markigen, zugleich jedoch kuschelig warmen Rhodes-Stimmungen, die Alderton hier ebenfalls bewusst durch seine schlicht-konkrete Stimme erreicht. Vom Gefühl her sind sich die Werke gar nicht so unterschiedlich.
Das Album ist mit seinen 12 Songs ein unverzichtbares Kleinod und eine erfrischende Abwechslung im täglichen, oft frustrierenden Musik-Allerlei der iPop-Generation. Echte Musik - ganz ehrlich.
Gerne würde ich jetzt verkünden, dass Alderton natürlich hier und da mit Jazz oder Soul liebäugelt. Doch wie heißt es so schön – Ausnahmen bestätigen die Regel. Denn im Falle von “Cover My Blues“ bekommen wir absolut nichts anderes als knüppeltrockenen, dabei absurd lebendigen Blues der allerfeinsten Güteklasse.
© Holger S. Jansen |
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Pete Alderton - Cover My Blues (SongWays/Ozella)
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