MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Oliver Strauch’s Groovin’ High - Live (Jazz’n’Arts/Soulfood) |
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Oliver Strauch’s Groovin’ High - Live (Jazz’n’Arts/Soulfood)
Das Wort Groove steht nicht umsonst bereits in Namen der Formation des Drummers Oliver Strauch. Der über 70 Minuten lange Live-Mitschnitt bleibt sauber, aber durchaus virtuos, im harmonischen, melodischen Bereich des Contemporary Jazz und fokussiert tatsächlich im Wesentlichen auf einen natürlichen Fluss der Musik – den Groove eben.
Dass das auch mal etwas entspannter angegangen wird, liegt in der Natur des Projektes, dass beim mitgeschnittenen Gig tatkräftig von keinem geringeren als Randy Brecker an der Trompete begleitet wird. Sehr schön zu hören, wie sich Brecker dem Gusto der Formation unterwirft, ohne sein eigenes Verve zu verlieren. Ein Teamplayer im originärsten Sinne des Wortes.
Ebenfalls sehr gelungen ist die Balance und das Feingefühl für Stimmung und Atmosphäre, das als Ganzes eine sehr gelungene Einheit bietet, an die nur wenige zeitgenössische Jazzalben heranreichen.
Johannes Müller (Saxofon), August-Wilhelm Scheer (Bass) und Pierre-Alain Goualch (Piano), Gautier Laurent (Bass) sind neben Strauch und Brecker feste Bestandteile von Groovin’ High und helfen mit enormer Spielfreude und kontrollierter Improvisation, das super kurzweilige Album zu einem ganz besonderen in Sachen, na ja, Groove werden zu lassen.
Produziert wurde das Album von Strauch selbst sowie Thomas Siffling, dessen Album “Cruisen“ wir erst kürzlich im Zuge eines großen Interviews besprochen haben (...weiter lesen›››).
Man sollte sich erst gar nicht so theoretisch mit Musikern und dem Wie, Warum und Weshalb befassen. Vielmehr verdient es besagter Groove von Oliver Strauch’s Groovin’ High, aus dem Bauch heraus mit dem Herz und den wippenden Füssen genossen zu werden. Groovy!
© Holger S. Jansen |
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