MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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Michael Arens' SOUL TRAIN - Germany's Soul Music-Magazine Nr.1! (www.soultrainonline.de)

 

 

 

MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves

 

CD-BESPRECHUNGEN / CD-REVIEWS

 

 

 

 

CD-BESPRECHUNGEN / CD-REVIEWS

Notes To Self - Shot In The Dark (BBE/Alive)

Irgendwie Old School, dieses Album. Besonders angenehm nehme ich die Scratches wahr, die man so schon lange nicht mehr in dieser Form im Hip Hop gehört hat – besonders “Midnight Oil“ fällt auf. Sogar die Geschlossenheit der Songs deutet in diese Richtung. Notes To Self (Swamp Donkey (Raps), Bronze One (Beats & Raps), Roshin (Raps), DJ Dopey (Cuts & Juggles) und Elicser (Pen & Ink)) fällt mir auch auf, da sie erst gar nicht versuchen, Hip, Stylish oder sonst was zu sein. Notes To Self machen einfach guten Rap, Deep, Fett, Konkret, Soulful. Die von Bronze produzierten 13 Tracks werden durch einen Remix vom Opener “Yellow & Grey“ mit Dilated Peoples veredelt. “A Shot In The Dark“ – ein Album, dass man sich konkret und ohne wenn und aber von Anfang bis Ende anhören kann. Sehr empfehlenswert, nicht nur für Freunde von Hip Hop sondern für alle, die grundsolides Black Music-Handwerk lieben.

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La Fouine - Mes Reperes (Sony Music)

La Fouine ist das Alter Ego des französischen Rappers Laounni Mouhid, der 1981 in Paris geboren wurde und marokkanische Vorfahren hat. Seit 2005 veröffentlichte er immerhin drei Alben: “Bourré au son” 2005, “Aller-Retour“ 2007 und “Capital Du Crime“ 2008. Dieses, sein viertes Studioalbum, erscheint einmal mehr in Deutschland nur über Import-Kanäle, was irgendwie schade ist, denn der französische Hip Hop hat so viel mehr zu bieten als Deutschrap. Die französische Sprache eignet sich schlichtweg soviel besser für den oft rund benötigten Rap als die sperrige deutsche Sprache. La Fouine beweist diese Theorie erneut. Die Beats sind fresh, die Songs selbst wirken ausgereift und rundlaufend, und La Fouines Raps klingen abgeklärt und immer professioneller. Ich würde mich freuen, wenn mehr Franko-Hop unser Land erreicht. Voilà

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Susanne Vogt & Woody Mann - Out Of The Blue (Acoustic Music Records/Rough Trade)

Gitarrist Woody Mann und Sängerin Susanne Vogt kommen hier auf überaus überzeugende Art und Weise zusammen, die Schnittmenge aus Jazz und Bossa Nova-Gefühl noch einmal eine Spur zu verfeinern. Auch, wenn die Rhythmik des Mannschen Gitarrenspiels den vorsichtigen, entspannten Ton anzugeben scheint, ist es doch Vogts herrlich kontrollierte, magische Stimme aus Verzückung und Sommernacht, die den nachhaltigen Eindruck von “Out Of The Blue“ verursacht. Das Album gleitet nur so dahin, wirkt, auch dank Brian Glassman am Kontrabass und Danny Mallon an den Perkussionsinstrumenten, wie ein verzauberter Nachmittag in der Hängematte. Freilich nicht, ohne seine spielerische Kraft deutlich auszuspielen. Melancholie ist dabei nur ein weiteres Gefühl, das überaus deutlich mitschwingt. Überhaupt ist das Werk eines, das durch Bauch und Herz funktioniert, denn durch Hirn oder Verstand. Am Ende möchte man nur, dass das Album nie zu Ende geht. Doch halt: das ist ja noch der Repeat-Knopf! Hurra.

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David "Fathead" Newman - The Blessing (High Note Records/ZYX Music)

Im Januar dieses Jahres verstarb David “Fathead” Newman im Alter von 75 Jahren. Der Saxofonist, dessen Karriere bereits 1954 begann, arbeitete bis zuletzt. “The Blessing“ wurde im Dezember 2008 aufgenommen, wenige Wochen vor Newmans Ableben. Wie seine bisherigen Alben auch lebt auch dieses mit seinen neun Titeln , sein letztes, vom magischen Saxofonspiel Newmans, der bereits vor einem halben Jahrhundert mit Ray Charles spielte, und über seine lange Karriere mit Größen wie Aretha Franklin, Cannonball Adderley, Dr. John, Aaron Neville, B.B. King oder Natalie Cole zusammen gearbeitet hat. Liner Notes von Ray Osnato über die Entstehung des wundervollen Albums eines der größten Jazzmusiker, die die Welt je gesehen und gehört hat, vervollständigen ein durchweg gelungenes, letztes Newman-Album. Der Albumtitel indes mit hätte nicht passender ausfallen können.

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Mara & David - Once We Were Gods (Songways/Ozella Music)

Das neue Album von Mara & David überzeugt mich nicht vollends. Ich gebe es zu: ich war nie ein Riesenfan des Duos, das sich bereits mit seinem Vorgänger-Album, ihrem Debüt, einer Mischung aus Singer/Songwriter, Pop, Folk und Jazz hingaben. Ich erkenne den Tiefgang, die Wahrhaftigkeit der Texte, und das oft sparsame Verschmelzen von vorsichtigen Rhythmen und Harmonien. Und die Stimme Mara von Fernes tut ihr übriges, das Ganze auf einem hohen musikalischen Niveau zu halten. Doch irgendwie geht der Reigen der elf selbstverfassten Stücke ohne echtes Fazit an mir vorbei. Einmal mehr: ich bin sicher nicht unparteiisch. Und so sollte sich jeder selbst ein Bild des zweiten Albums von Mara & David machen. Jeder, den ein Individualmix aus vorab erwähnten Musikgenres irgendwie anspricht, wird hier fündig werden. Einfach ist das Ganze aber, subjektiv oder nicht, nicht.

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Florian Poser Vibes Trio - Celestial Encounter (Acoustic Music/Rough Trade)

Ich hoffe, ich komme nicht zu sehr ins Schwärmen, wenn ich behaupte, dass neben den Rhodes und dem Saxofon das Vibraphon eines der coolsten und besonders zur Black Music passendsten Instrumente überhaupt ist. Jeder, der etwa Roy Ayers zu schätzen weiß, wird mir beipflichten. So überrascht es kaum, dass ich von Florian Poser eine Menge halte. Der Vibraphonist ließ sich im letzten Jahr zu einem Konzert der “Jazz im Himmelreich“-Reihe bewegen. Hauptaugenmerk: die Verschmelzung seiner Musik mit dem Akkordeon. Akkordeon? Aber ja! Denn so groovy passten die eigentlich gar nicht passenden wollenden Instrumente zusammen, dass man fast schon von einem neuen Genre sprechen muss. Ganz zu Schweigen davon, dass das Album durchweg hörbar ist, eher auf Füße und Bauch drückt, denn auf Hirn und Kopfschmerz. Cezary Paciorek war der Akkordeon-Gast des Abends in Münster. Natürlich bleibt auch hier der zeitgenössische Jazz nicht links liegen. Im Gegenteil: die neun Stücke sind ein Exkurs durch Mainstream und hochwertigem Groove.

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Big Bob Young - Hard Way To Make A Dollar (A Man Around The House)

Americana und Roots ist das Vehikel für Big Bob Young, seinen Groove nach vorne zu fahren. Der Geschichtenerzähler versüßt dem Rhythm and Blues-Freund hier mit teils autobiografischem Material den erdverbundenen Tag. Eine ehrliche Geschichte ist dieses “Hard Way To Make A Dollar“. Auch, wenn das Album sein Debüt ist, klingt Big Bob, als stünde er seit Jahren auf den Bühnen der Welt von Blues, Country und Konsorten. Robert L. Young, wie Big Bob Young mit vollständigem Namen heißt, wurde 1955 geboren und zieht seither in den Südstaaten der USA seine Wege. Und genau das hört man dem Album an allen Ecken an. Ein weiterer Beweis dafür, dass gute Musik, ein gutes Debütalbum, nichts mit dem Alter zu tun hat. Ein ambitionierter, extrem professionell eingespielter Liederreigen mit klarem Südstaatenherz. Energiegeladen.

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The Young Lovers - The Young Lovers (Loungin’ Recordings/Groove Attack)

Joshua “Hervé” Harvey ist der eigentliche Name hinter dem Pseudonym The Young Lovers. Der britische Produzent und Remixer ist ein Meister des chilligen Uptempo mit Funk-Attitüde und mystischem Daumen nach oben. Die Streicher des zweiten Titels des Albums, “How Lonely Does It Get“, unterstreichen den melancholischen Anstrich des Albums, dass aber auch anders kann: “Botty Bella“ ist sonniger Bossa-Flow und perlt sich gradlinig und sommerlich unbeschwert aus den Boxen. Towa Tei lässt grüssen. Das Dutzend Stücke funktioniert besonders als Einheit wunderbar schrill, trocken, fast hypnotisch. Von allem etwas - Chill, Lounge, Electronica, Bossa, Jazz, Soul, Funk, House. Alles schön verrührt und reflektierend rückwärts gedreht. Mit gleichzeitigem Druck nach vorne. Alles klar?

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Mayra Andrade - Stória Stória (RCA Victor/Sony Music)

Die Kapverdischen Inseln bieten trotz ihrer geografisch winzigen Bedeutung eine unermessliche Fülle an musikalischem Talent, Lebensgefühl und Kultur, wie sie oft Ländern mit zehntausendfacher Population und Größe schlicht abgeht. Erst vor einigen Monaten berichteten wir über ein weiteres Album der Kapverdischen Vorzeigemusikerin Cesaria Evora (...weiter lesen›››). Auch Mayra Andrade ist ein Kind der Inselgruppe im Atlantik. Als 2006 ihr Debütalbum veröffentlicht wurde, schaffte sie es, die Lücke zwischen der Kapverdischen, musikalischen Identifikation und dem internationalen Weltmusik-Anspruch zu schließen. Ihr eigener Stil war geboren. Die 1985 auf Kuba geborene Adrade verbrachte ihre ersten Lebensjahre auf den Kapverden, um später in Deutschland, im Senegal und in Angola zu leben. Vielleicht ist es ja diese Internationalität, die dem Werk, dem neuen Werk einmal mehr, diese eigene, starke Identifikation bringt. Sei es wie es sei. Die 13 Titel von Mayra Andrades neuem Longplayer “Stória, Stória“ wirken jedenfalls sehr ehrlich, unterhaltsam, leicht. Ohne dabei an Tiefe einzubüssen. Das von Alé Siqueira produzierte Werk liebäugelt immer wieder mit brasilianischen Tönen, kann sich aber durchweg selbst nicht helfen und ist einfach wunderschön. Ein Volltreffer.

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Götz Alsmann - Engel oder Teufel (Blue Note/EMI)

Über Götz Alsmann muss man nicht viele Worte verlieren. Der Mann ist mittlerweile eine Legende in Sachen musikalischer Rückbesinnung und einer damit entstandenen Subkultur zwischen Zwanziger Jahre, Wirtschaftswunder und der Großfamilie auf Capri. Sein neuestes Album, “Engel oder Teufel“, taucht wieder einmal ganz tief ein in die viel zitierte Mottenkiste verloren geglaubter Kleinode der Musikgeschichte ein. Dabei sind unter anderem der instrumentale Surf-Klassiker “Misirlou“, die deutsche Version von Johnny Cashs “Ghost Rider“ (“Geisterreiter“ mit Bela B.) oder aber so verschmitzte Liedern wie “Ich sing’ für Gertrud“. Alsmanns Stimme führt zielsicher und süffisant seine Stilsichere Band und kann wieder einmal nur als Unterhaltung der besonderen Art bezeichnet werden. Raus den Messerschmidt, rein ins Grüne, Musik an. Götz Alsmann ruft.

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Howlin’ Bill - Live At Ancienne Belgique (Donor Productions/Naked Productions/New Music)

Howlin’ Bill sind eine belgische Blues/Roots/Folk/Country-Formation, bestehend aus Jimmy Hontelé, Winne Penninckx, Frank Pauwels und eben Howlin’ Bill. Die Band besteht seit zehn Jahren. In dieser Dekade nahmen sie zwei Studio-Alben auf. Genug Repertoire, um hier zum Jubiläum live zu belegen, dass auch Belgien weiß, wo Groove-technisch der Hammer hängt. Die 16 Stücke, die erst im Mai im Ancienne Belgique Club in Brüssel aufgenommen wurden, kommen ehrlich und Schnörkellos daher. New Orleans, Birmingham, Alabama, Memphis, Tennessee, Austin, Texas, oder Brüssel – egal. Da knarzt die Harmonika, da liebäugelt Gesang mit Rockabilly, da knabbert sich die Gitarre am Rhythmus des Funks entlang. “Live At The Ancienne Belgique“ ist keine Neuerfindung des Rades. Aber es hat alles, was ein Abend voller waschechtem Blues aus den tiefen der Seele braucht. Ehrliches Zeug. Spaßmaschine.

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Peter Maria - Einfach, Zweifach (Q-Rious Music/edel)

Von “schönen, ernsten, leichten Popsongs“ spricht die Info der Plattenfirma, und trifft damit mitten ins Schwarze, obwohl ich die Euphorie das Peter Maria-Album betreffend nur bedingt teilen kann. Klar ist: die Texte sind durchweg tiefgründig, ohne Fremdschämen zu verursachen, aber unterhaltsam genug, allzu verkopfte Attitüden hinwegzufegen. Die Musik als solches bewegt sich ebenfalls in Pop-Gefilden, auch wenn es hier und da mal mehr Richtung Soul-Melodien, aber auch in Rock-Ballade oder spritzigen Blues schwingt. Das Ganze macht einen überraschend schlüssigen Eindruck, obwohl natürlich die Sperrigkeit und unvermeintliche Bärbeißigkeit der deutschen Sprache auch hier die eigentliche Idee an ihre Grenzen drängt. Die Stärke des Albums liegt aber in Marias ausdrucksstarker, nachvollziehbarer Stimme, welche immer wieder den Klangkörper auf seinen Schultern zu tragen scheint. Gut.

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Bojitos - Dance Off Your Shoes (Bojitos)

Reggae und Latin sind die beiden Schuhe, die sich die Münchener Bojitos-Formation hier wegtanzen. Die im Eigenvertrieb vermarktete CD ist beschwingt, unaufdringlich, flockig. Vielleicht sogar zu flockig, flüssig. Ein wenig mehr Ecken hätten dem Werk mit seinen 14 Stücken vielleicht gut getan, obwohl der Gesang immer wieder mal anstößt, und eben jenen Portiönchen Unruhe zu erzeugen weiß, die “Dance Off Your Shoes“ die richtige Gewichtung in Richtung Individualität mitgibt. Für mich wird es eben aber auch dann schön, wenn sich mal der eine oder eben der andere der beiden Stile, Latin und Reggae, in den Vordergrund rückt. Exemplarisch denke ich dabei an das Stück “1, 2, 3“ vom “Dance Off Your Shoes“-Album, dass eigentlich ein lupenreines Roots-Reggae-Brett ist, aber Gesangstechnisch eben das Ganze irgendwie, na ja, infiltriert. Ebenso unentschlossen wie es sich liest, bleibt ein nachschwingender Eindruck, geht es an die Bewertung des Albums. Vielleicht hilft ja ein weiteres durchhören?

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Nathan Davis - The Best Of Nathan Davis 1965-76 (Jazzman Records/Groove Attack)

Nathan Davis war alles andere als ein Jazzer regulärer Prägung. Der Saxofonist und Flötist wurde 1937 in Pittsburgh geboren. Er sammelte Erfahrung in Europa, wo er besonders in den Sechziger und Siebziger Jahren große Erfolge feierte, die jedoch von der breiten Öffentlichkeit weitestgehend unbeachtet blieben. Anders, als das seinen Seelenverwandten Donald Byrd, Art Blakey oder Eric Dolphy widerfuhr. Jazzman Records, Experten, Unentdecktes wiederzuentdecken, nahmen sich nun des Themas an und schaffen es einmal mehr, ein Kleinod der Jazzgeschichte in eine unterhaltsame Wissenschaft zu formen. Nicht genug damit, dass die 13 Titel durchweg faszinieren und einen ersten Einblick in das Schaffen Davis’ offerieren. Das Booklet ist knapp danach der ganz große Gewinner der Kompilation. Ein detaillierter geschichtlicher Abriss zu Nathan Davis wird uns hier geboten, untermauert von unzähligen Fotos und Coverabbildungen und detaillierten Infos zu seinen Produktionen, den Songs auf diesem Album. Stücke wie “Cecen Kizi“ und “Atlanta Walk“ unterstreichen das coole Understatement des Jazzers der Sonderklasse, der nun hoffentlich seine verdiente Reputation bekommt.

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Bryan Clark - Gossip Inspiration & Slander (Rainfeather Records)

Bluegrass, Americana, Roots, Rhythm and Blues und eine dreckige Portion Country sind die Zutaten, aus denen das aktuelle Album des Texanischen Gitarristen Bryan Clark gestrickt ist. Das Album strotzt vor Drive und nimmt permanent erdige Fahrt auf. Virtuos und verspielt, aber immer treffsicher geht der akustische Exkurs in Sachen handgemachtem Americana gerne auch mal zurück in der Zeit, was hier freilich eher einem Bauchgefühl nahe kommt. Die besondere Stärke bekommt das Doppel-Album durch seine ausdrucksstarken Texte, die dem Gusto der erwähnten Genres entsprechen. Bryan Clark ist mit diesem Album ein großer Wurf gelungen, der über die Grenzen von Americana, soweit dies überhaupt ein allgemeingültiges Genre sein kann, weit hinausblickt. Ein echtes und wahrhaftiges Brett, dieses ”Gossip Inspiration & Slander“.

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Wu-Tang Clan - Wu: The Story Of The Wu-Tang Clan (Loud/Legacy/Sony Music)

Zum Wu-Tang Clan muss man eigentlich nicht mehr viel sagen. Das Hip Hop-Konglomerat aus The RZA, GZA, Method Man, Raekwon, Cappadonna, Ghostface Killah, U-God, Masta Killa, dem viel zu früh verstorbenen Ol’ Dirty Bastard und einer respektablen Anzahl weiterer (Gast)Mitglieder, allesamt erfolgreiche Solo-Acts, ist eine der erfolgreichsten Hip Hop-Formationen aller Zeiten. Ihr “Enter The Wu-Tang“-Debütalbum gehört bis heute zu einem der kommerziell erfolgreichsten Rap-Alben überhaupt. Ihr Stil, ihr tick, Eastern-Mentalität á la Bruce Lee in ihren musikalischen und optischen Stil einzuflechten, wurde zum Trendsetter und beeinflusste ganze Generationen von Hip Hop-Homies. Der vorliegende Sampler ist der Soundtrack zur Dokumentation “Wu: The Story Of The Wu-Tang Clan“. 16 ihrer größten Hits sind dabei: Von “Protect Ya Neck“ über “Gravel Pit“ bis zu ihrem für mich unerreichten “Triumph“ sind alle üblichen Verdächtigen dabei. Sonny Chiba lässt grüßen.

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Blumio - Yellow Album (Japsensoul/MMS/Alive)

Musik macht grundsätzlich immer dann Spaß, wenn sie sich selbst nicht zu Ernst nimmt. Blumio macht diese Erkenntnis zur Antriebsfeder seines Soloalbums, das an den schönsten Stellen herrlich durchgeknallt und albern, an den schlechtesten einfach nur durchschnittlicher Deutschrap ist. Da ist sie wieder, diese Problematik mit deutschem Sprechgesang. Zum Glück hält sich Blumio nur hier und da mit den klassischen Pfaden deutschen Hip Hops auf, so dass sein Album in langen Stecken eher wie eine vertonte Comedy-Sitzung wirkt. Da gibt es auch mal ein bisschen Soul, dreckige, schön-schrille Texte, die immer freundlich und rosig bleiben, aber auch witzige Interludes, die nur meine Theorie der vertonten Comedy-Sitzung bestätigen. Irre – aber gut.

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Alle Rezensionen/All reviews © Michael Arens

 

 
 

 

 

 

 

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