MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN

 

 

 

 

 

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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW

 

 

 

 

Refractory - Hot Potatoes (Undercover Music/Intergroove)

 
 

 

 

Refractory - Hot Potatoes (Undercover Music/Intergroove)

 

Jean-Francois Blanco und Louis Beaudoin sind die Namen hinter dem französischen Refractory-Projekt, dass mit “Hot Potatoes” bereits ihr drittes Album abliefert.

 

Einmal mehr ist der Mix einer aus Soul, Jazz, Funk, Hip Hop, Spoken Word und einer Art französischem Nu Soul-Gefühl, wie ihn sonst niemand so macht.

 

Das klingt mal nach Siebziger Jahren, mal nach Chill Out, oder aber auch mal nach afrikanischer Musik, nach High Life, wie er aus Togo oder Ghana kommen könnte. Sicher nicht von ungefähr, stammt doch Sena Dagadu, einer der vielfältigen und nie eintönigen Stimmen auf “Hot Potatoes“ aus Ghana.

 

Ebenfalls dabei sind MC Jester aus New York, Matthieu Jerome, der hier die Rhodes spielt, Guillaume Gineste (Bass), der HipHop-Produzent DJ Eanov oder Youn Sun Nah aus Korea. Internationales Nu Soul-Business im weitesten Sinne.

 

Die immerhin 15 Stücke bleiben dabei sehr unterhaltsam, leichtgängig, schaffen es zugleich, einen erheblichen Tiefgang im Fahrwasser zu führen. Das Ding ist durchdacht. Da geht es dann auch al sphärisch, fast geheimnisvoll, zu, wie bei “Wander At Night“.

 

An anderen Stellen überwiegen konkrete Jazz Hop-Beats wie sie von US3 in den besten Jahren gemacht wurden (das Titelstück “Hot Potatoes“ etwa).

 

Nightmares on Wax, DJ Vadim (Interview mit DJ Vadim in der Mai-Ausgabe des SOUL TRAIN: ...weiter lesen›››) oder DJ Shadow werden als Vergleiche im Presse-Info herangezogen. Sicher nur eine grobe Richtung.

 

“Hot Potatoes“ hat alles, was ein Black Music-Album als Genreübergreifendes Album heutzutage haben sollte. Besonders daran ist aber, dass es trotz aller Innovationen gar nicht erst versucht, neue Trends zu setzen, denn die Attitüde ist trotz aller Eklektik bodenständig, ehrlich, konkret. Refractory verlassen sich auf ihr eigenes Talent.

 

“Hot Potatoes“ ist ein rundum gelungener Longplayer einer Formation, die uns hoffentlich noch mit vielen weiteren Alben beglücken wird.

 

© Michael Arens

 

 

 

 

 

 
 

 

 

 

 

 

 

 

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