MICHAEL ARENS' SOUL TRAIN - Your monthly Mag for Soul, Funk, RnB, Smooth Jazz & Urban Grooves |
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CD-BESPRECHUNG / CD-REVIEW |
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Karen Mukupa - Dreamer (Cope Records/edel Kultur) |
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Karen Mukupa - Dreamer (Cope Records/edel Kultur)
Karen Mukupa stammt eigentlich aus Sambia und hat ihren Wohnsitz in Dänemark. Die mir bis dato unbekannte Sängerin war zuvor eine Hälfte des Reggae-Duos No Name Requested, das durch den tödlichen Unfall der zweiten Hälfte des Duos, der dänischen “Reggae Queen of Denmark“ Natasja ein jähes Ende fand.
Nun also das erste Solo-Album Mukupas. Und Recht so – wir bekommen Reggae, Latin, Afro und Pop vor allen Dingen Karens zurückgenommene Stimme, die irgendwie süß in die nicht immer übermäßig komplex wirkenden Beats passen und sich unaufdringlich von einem Track zum nächsten schlängelt.
Die elf Titel haben dabei durchweg einen inhaltlichen Anspruch, der zwar textlich alleine schon aufgrund der im sehr nett gestalteten Booklet abgedruckten Texte sehr gut nachvollziehbar ist, jedoch nicht immer von der reinen Produktion ebenbürtige Unterstützung findet.
So gibt es hier und da auch Titel, die eher auf Teenie-Pop denn auf
jamaikanische Lebensart abzielen. “Let It Play“ oder “I’m Not Your Papa“ (in
Anlehnung an ”Annie, I’m Not Your Daddy“ von Kid Creole & The Coconuts,
der SOUL TRAIN berichtete:
Zur Mitte des Albums drängt sich vorsichtig aber merklich der Latin-Einfluss an die Oberfläche, nur, um bei Song Nummer Acht, “Afro Nambo“ mit echten Afro-Beat zu liebäugeln. Und auch das nimmt man Mukupa ab.
Für meinen ganz persönlichen Geschmack (und darum geht es doch hier, oder?!) hätten es etwas weniger Stile sein dürfen. Aber sei’s drum. Karen Mukupas Debütalbum macht allemal Sinn und Spaß. Was will man mehr…
© Dr. Chuck |
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